Google will PopUps abstrafen

window-1292785_640Ob man neue Likes für seine Facebook-Seite generieren möchte oder neue Newsletter-Abonnenten gewinnen will: PopUps sind eine tolle Methode, die Aufmerksamkeit der User zu wecken und damit auch Erfolge zu erzielen. So ist es auf vielen Websites inzwischen ganz normal, dass sich entweder sofort oder aber nach einer bestimmten Zeit ein PopUp über den Bildschirm schiebt und darin zu einer bestimmten Handlung aufgefordert wird. Ob das userfreundlich ist, sei dahin gestellt, es funktioniert jedoch hervorragend und gerade bei Newslettern ist die Conversionrate hier sehr hoch. Doch bei Google, wo man immer sehr viel Wert auf die User Experience legt, möchte dem nun wohl ein Ende setzen.

Wer auf seiner Website PopUps einsetzt, die sich über den eigentlichen Inhalt legen (so genannte Interstitials), muss ab Januar 2017 damit rechnen, von Google abgestraft zu werden. Diese Änderung im Algorithmus wird laut Aussagen von Google am 10. Januar 2017 implementiert und soll ab diesem Zeitpunkt die Websites, die PopUps nutzen, niedriger bewerten.

Als Grund dafür gibt Google an, dass die Interstitials gerade im Mobile-Bereich die User Experience extrem negativ beeinflussen. Und da Google sehr viel Wert auf „mobile friendly“ Websites legt, ist das natürlich ein logischer Schritt. Denken wir einmal aus User-Sicht, ist das sicherlich eine gute Entscheidung. Denn auch wir selbst sind ja hin und wieder genervt von diesen Overlays. Aus Sicht des Marketings ist es allerdings weniger schön.

Wie immer muss man allerdings auch abwarten, wie schwerwiegend die Abstrafung dann schlussendlich wirklich sein wird. Und wenn große PopUps dann tatsächlich gar nicht mehr gehen, gibt es immer noch die Möglichkeit, mit kleineren zu arbeiten, die den Content nicht ganz so großflächig überdecken.

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