SEO-Herausforderungen in 2017

Neues Jahr – neue Herausforderungen! Das Thema Suchmaschinenoptimierung bietet auch in 2017 wieder viel Gesprächsstoff und noch mehr Ansätze, wie man das eigene Geschäft voranbringen kann. Auch wenn heute viele den Traffic nur noch einkaufen, ist es doch ganz ratsam, alternative Trafficquellen zu nutzen oder sich dort zumindest immer wieder über Neuerungen zu informieren, damit man nicht den Anschluss verliert. Am SEO kommt man also gar nicht wirklich vorbei.

Natürlich wird sich auch 2017 nicht plötzlich alles ändern und die Grundfaktoren in der Suchmaschinenoptimierung behalten ihre Gültigkeit. Aber dennoch ändert sich viel, vor allem das Nutzerverhalten, und darauf sollte man eingehen, wenn gute Platzierungen in Google erreicht werden sollen. Das größte Thema ist in diesem Jahr die mobile Suche. Auch das ist nicht wirklich etwas Neues, denn darum dreht sich schon seit einiger Zeit viel – aber Google legt noch mehr Gewichtung auf diesen Bereich und somit kann man selbst auch noch einiges tun, um hier mehr Erfolg zu erzielen.

Warum ist die mobile Optimierung so wichtig?

Der Aktuelle Mobile Advertising Forecast von Zenith sagt für 2017 voraus, dass weltweit die mobile Internetnutzung auf 75 Prozent ansteigen wird – dass sind immerhin sieben Prozent mehr als 2016. Bei der Gestaltung von Websites ist also die Mobile-Version nicht mehr länger eine zusätzliche Aufgabe, sondern es ist die hauptsächliche!

Und in diesem Zusammenhang spielt natürlich auch die Geschwindigkeit der Website eine große Rolle. Google selbst fokussiert sein AMP-Projekt. Wer nicht auf diesen Zug aufspringen möchte, muss zumindest dafür sorgen, dass beim Aufruf der Website von einem mobilen Endgerät nicht endlos an Grafiken und extras wie JavaScript etc. geladen wird.

Ebenso wichtig ist es, dass auch bei der Usability umgedacht wird. Auf dem Smartphone oder Tablet ist die Navigation komplett anders und keiner möchte bis zur Unendlichkeit scrollen oder PopUps weg klicken, die sich über den kompletten Inhalt legen (das wird Google in Zukunft übrigens auch als negatives Kriterium bei der Bewertung sehen).

Mobile geprägter Index

War es bisher so, dass die mobilen Suchergebnisse anhand von Desktop-Seiten berechnet wurden, wird 2017 hier ein Wandel stattfinden und der mobile Index wird in die Berechnung mit einbezogen. Erste Experimente dafür laufen schon seit November letzten Jahres und schon jetzt ist klar, dass es auch künftig nur einen Index geben wird, dieser aber wohl vorrangig anhand der mobilen Version von Websites berechnet wird.

Die zunehmend mobile Nutzung des Internets zeigt sich übrigens auch daran, dass immer öfter Sprachsuchanfragen gestartet werden. Danke Siri, Google Now und anderen Assistenten braucht man nicht länger auf den kleinen Tasten herum tippen, wenn man eine Suchanfrage starten will, sondern kann sie ganz einfach einsprechen. Das bringt natürlich auch eine Veränderung der Suchanfragen mit sich, da Sprache und Schrift doch ganz unterschiedlich sind. Die Häufigkeit von Longtail-Suchanfragen wird noch mehr ansteigen und da per Sprache meist Fragen gestellt werden, werden „W-Fragen“ in 2017 noch interessanter.

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