Nichts bleibt, wie es ist. Diese Weisheit bewahrheitet sich immer wieder und gerade die heutige Zeit ist sehr schnelllebig. Was gestern noch normal war, kann morgen schon veraltet sein und wer Veränderungen stets skeptisch gegenübersteht und sich nicht auf den stetigen Wandel vorbereitet, steht schnell auf dem Abstellgleis. Das gilt vor allem fürs Berufliche, aber auch im privaten Umfeld machen sich die Veränderungen bemerkbar.
Bei t3n erschien eine interessante Kolumne, die wir hier gern in Teilen aufgreifen möchten. Es geht dabei um Kompetenzen, die wir alle benötigen, um mit den ständigen Veränderungen klar kommen. Und viele davon betreffen das Berufsleben und auch unsere Jobs – oder lassen sich zumindest darauf ableiten. Im Detail werden in der Kolumne folgende Kompetenzen vorgeschlagen, die man sich aneignen sollte:
Programmieren lernen
Ohne Frage eine wichtiger Punkt, gerade für uns, die wir im Web arbeiten. Natürlich muss nicht jeder zum Profi-Progger werden, aber es empfiehlt sich doch, zumindest die Grundbegriffe zu kennen und zu verstehen. Damit ist es bei der täglichen Arbeit um einiges leichter, denn der Blick aufs große Ganze ist umfassender und wenn man selbst hier und da auch Veränderungen vornehmen kann, spart man oftmals Zeit und Geld.
Fremdsprachen lernen
Das Internet macht aus der Welt ein Dorf. Schon heute kann man es sich kaum noch erlauben, nur noch den deutschsprachigen Markt zu bedienen. Zumindest Englisch als Fremdsprache ist daher zu empfehlen, um den Erfolg auf Dauer zu sichern – oder um sich zumindest über neue Trends schnell informieren zu können und sie als einer der Ersten umzusetzen. Weitere Fremdsprachen sind natürlich von Vorteil, wenn man mehr Märkte bedienen möchte.
Menschen besser verstehen lernen
Diese Kompetenz zielt eigentlich eher auf den privaten Bereich ab, lässt sich aber auch ein wenig ableiten, denn wir alle müssen auch wissen, wie unsere Kunden ticken. Die Zeiten, in denen es einfach war, kostenpflichtige Mitgliedschaften unter die Leute zu bringen, sind definitiv vorbei. Heute muss man schon etwas feinfühliger vorgehen, Vertrauen aufbauen und vor allem wissen, worauf die Kunden wirklich ansprechen.
Antifragilität erhöhen
Hiermit ist die Fähigkeit gemeint, besser mit unerwarteten und unberechenbaren Ereignissen umzugehen. Auch wenn dieser Punkt wieder mehr in den privaten Bereich fällt, so gibt es doch auch bei der Arbeit als Webmaster einige Situationen, bei der man von dieser Fähigkeit profitieren kann. Ob beim Google-Update die umsatzstärkste Seite abgestraft wird oder der Server abraucht, ohne das man ein aktuelles Backup hat – passieren kann immer viel. Daher ist es wichtig, in solchen Situationen gelassen zu bleiben und einen Plan B zu haben, auf den man dann locker zurückgreifen kann.
Die eigene Existenz digitalisieren
Okay, zu diesem Punkt muss man nicht viel sagen. Viele Webmaster mögen es eh gern papierlos und werden sicherlich Rechnungen und ähnliches digitalisiert haben und können so stets darauf zurückgreifen.
Datensouveränität und Sicherheitskompetenz steigern
Auch hier bedarf es nicht vieler Worte. Wer im Web arbeitet, wird sich mit diesen Themen zur Genüge auseinander gesetzt haben.
Risikofreudig sein und dem Wandel positiv gegenüber zu treten
Ein wichtiger Punkt, der natürlich auch im Job eine große Rolle spielt. Im Laufe der Jahre haben viele Webmaster aufgegeben, da die Umsätze ausblieben. Und das passierte oft, weil man sich auf den alten, bewährten Methoden ausgeruht hat und Neues nur kritisch beäugte, anstatt es auch einmal auszuprobieren. Hin und wieder ein Risiko einzugehen, gehört im geschäftlichen Bereich eh dazu – also nicht zu zaghaft sein, denn Erfolg erfordert hin und wieder auch ungewöhnliche Wege.