Technik begeistert und erstaunt uns immer wieder. Denkt man daran, dass ein modernes Handy ein Vielfaches der Rechenleistung bringt als ein raumfüllender Computer es vor 30 Jahren tat, ist das wirklich beachtlich. Und stetig arbeitet man überall daran, mit noch kleineren Geräten zu punkten. Auch bei IBM ist das ein Thema – und so entwickelte man dort jetzt einen Computer, der die Größe eines grobkörnigen Salzkorns hat.

Es ist wirklich unglaublich, was heute schon alles möglich ist und wie selbstverständlich wir das schon alles hinnehmen. Der Computer-Prototyp, den IBM jetzt vorstellte und der zwischen grobkörnigem Salze eher wie ein bisschen Staub sorgt, verdeutlicht mal wieder: Wir leben in einer verdammt coolen Zeit! Okay, die Leistung des Mini-Computers ist noch nicht wirklich berauschend und wohl eher mit einem x86-PC aus den 90er Jahren vergleichbar. Aber dafür ist er halt wirklich sehr klein und vor allem auch günstig in der Herstellung: unter 10 US-Cent!

Aber was macht man mit so einem kleinen Computer? Zum einen wird er natürlich als Basis für die Weiterentwicklung genutzt werden. Mit der Zeit wird er also sicher auch mehr Leistung bringen können. Doch auch schon jetzt gibt es Einsatzgebiete für den Mini-PC. So könnte er beispielsweise fest in Produkte aller Art eingesetzt werden, um vor Diebstahl zu schützen oder ähnliches. Auch wäre es möglich mit solch einem Computer die Fälschung von Produkten zu erschweren.

Noch ist das kleine Wunderwerk der Technik nur ein Prototyp und somit ist nicht klar, ob er wirklich zum Einsatz kommt. Was er kann und vor allem zu welchem Preis, macht es aber schon interessant, über weitere Einsatzmöglichkeiten und somit auch die Produktion nachzudenken. Auf alle Fälle ist es spannend, was die Zukunft uns bringen könnte und sicher werden solche Mini-Computer oder ähnliches schon bald Alltag für uns sein und gerade jetzt tüftelt man sicher schon wieder irgendwo an etwas, was noch erstaunlicher sein wird.