Die Ladezeit von Websites ist ein Thema, das viele beschäftigt. Natürlich möchte man den Besuchern optisch einiges bieten, verwendet gern viele Grafiken und unterstützt die Usability und die User Experience dann noch mit diversen Java Scripts und ähnlichem. Dazu kommen dann noch Werbeanzeigen, die von extern geladen werden und bevor man sich versieht, muss der User mehrere Sekunden warten, bis die Website vollständig geladen ist. Das ist jedoch viel zu viel und die Geduld ist bei den Usern einfach nicht mehr da. Sie sind dann ganz schnell verschwunden und die schön gestaltete Website wird nich mal wirklich gesehen.
Zu hohe Ladezeiten und die damit einhergehende eher negative User Experience sind auch für Google ein Zeichen dafür, dass die Website nicht gut optimiert ist. Und das wird dann auch dort negativ bewertet und sogar demnächst zum offiziellen Rankingfaktor gemacht. Als Betreiber einer Website ist es also wichtig, den Pagespeed im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass die Website schnell lädt. Eine regelmäßige Überprüfung ist auch angeraten – aber da kommt es dann gleich zur wichtigen Frage: Wie bemisst Google eigentlich den Pagespeed.
Es gibt inzwischen einige Tools, mit denen man den Pagespeed einer Website prüfen kann. Und lässt man alle zur selben Zeit den Test durchführen, gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Welches ist davon richtig und welche bevorzugt Google für die Einstufung? Wie jetzt bekannt wurde, verwendet man dort unter anderem die Performancedaten aus dem Chrome-Browser zur Bemessung der Geschwindigkeit. Dazu werden die Nutzerdaten der Chrome-User hinzugezogen. Die Daten allein sind zwar nicht ausschlaggebend, werden von Google jedoch als sehr wichtig erachtet, da beispielsweise Nutzer durch die Benutzung von Chrome einen positiven Effekt von einer HTTP/2-Unterstützung spüren können, den ein Googlebot nicht erkennen kann.
Neben all den Möglichkeiten, die uns durch die Technik geboten werden, ist es am Ende also immer noch der Nutzer selbst, der die besten Hinweise liefert. Auch wenn es, wie in diesem Fall, eher im Hintergrund über die Browser Reports passiert.