Google hatte es schon lange angekündigt und mit Juli ist es nun soweit: Der Pagespeed ist in der mobilen Suche ein offizieller Rankingfaktor. Dass es wichtig ist, wie schnell eine Seite lädt, ist natürlich nichts Neues. Und gerade im Mobile-Bereich, wo die Verbindungen nicht überall wirklich schnell sind, macht es einen großen Unterschied, ob der Pagespeed optimiert wurde oder halt auch auch nicht.
Seit Google zu Jahresbeginn angekündigt hat, dass die Ladezeit in der mobilen Such eine Rankingfaktor wird, hatten wir alle viel Zeit, uns darum zu kümmern. Die Umstellung auf den Mobile-First-Index hat alles dann noch mal etwas dringender gemacht und nun, wo der Pagespeed ein offizieller Rankingfaktor ist, sollte spätestens daran gearbeitet werden. Denn schon jetzt zeigt sich, dass der Pagespeed einen Unterschied machen kann.
Searchmetrics hat eine Studie zu den mobilen Seiten gemacht und dabei festgestellt, was wir uns alle schon denken können: Die Ladezeit kann über den Rankingerfolg entscheiden. Für die Studie wurden Mobile-Seiten untersucht, die für Keywords in verschiedenen Bereichen ranken. Dabei zeigte sich, dass sich auf den ersten für Position bei der Suche vor allem Seiten finden, die schneller laden, als die nachfolgend platzierten. Dabei laden die Seiten auf den ersten Plätzen in weniger als drei Sekunden, 27 Prozent von ihnen sogar innerhalb einer Sekunde!
Interessant zu sehen war auch, dass die Ladezeit anscheinend nur für die ersten 15 Ergebnisse einer Suche einen Unterschied machen – darüber hinaus wurden keine nennenswerten Unterschiede gefunden. Als Richtwert aus der Studie kann auf jeden Fall mitgenommen werden, das Ladezeiten von unter zwei Sekunden die Chance auf ein Top-5-Ranking erhöhen. Auch interessant ist, dass bei 57 Prozent aller durchgeführten Suchanfragen bei der Studie AMP-Ergebnisse auf den vorderen Plätzen gefunden wurden. Es lohnt sich also anscheinend auch, hiermit zu experimentieren.