Der psychologische Aspekt beim Marketing

Marketing ist ein unheimlich komplexes Thema. Es gibt unzählige Formen und Möglichkeiten, unsere Produkte an den Kunden zu bringen und gerade diese Vielfältigkeit macht es auch so schwer. Denn genau wie wir, versuchen auch viele andere die Aufmerksamkeit der Kunden zu wecken und so probieren wir dies und das und finden doch nirgends die Werbeform, die überragend funktioniert. Da liegt der Gedanke nah, dass nicht immer die Werbeform über den Erfolg entscheidet, sondern viel öfter der Inhalt und wie dieser aufbereitet ist.

Gerade im Bereich des Adult-Entertainments wird wohl eher selten rational entschieden, einen Zugang zu kaufen. Viel mehr sind es Impulskäufe, die auf den ersten Blick nicht beeinflusst werden können. Entweder der Kunde hat gerade Lust auf Dating oder auch nicht. Auf den zweiten Blick gibt es aber schon einige Faktoren, die den Kauf beeinflussen, doch diese sind nicht offensichtlich, sondern vom Unterbewusstsein gesteuert. Der Kunde selbst nimmt also nicht wirklich wahr, worauf sich die Kaufentscheidung begründet. Unter dem Begriff Neuromarketing lässt sich viel dazu finden und lernen, aber ein paar Tipps zum Thema möchten wir natürlich auch hier schon geben.

So ist beispielsweise rund um den Preis einiges zu machen, um die Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen. Dass 9,99 besser verkauft als 10,00 ist schon hinlänglich bekannt, auch wenn ja der Unterschied im Betrag so gering ist, dass es keinen wirklich Unterschied macht. Viele wussten aber nicht, dass sich 20,- besser verkauft als 20.00. Je weniger Zahlen beim Preis stehen, desto mehr sagt uns unser Kopf: Yeah, das ist echt günstig! Auch wird ein Preis als günstiger wahrgenommen, wenn er im unteren Bereich der Anzeige/Website genannt wird anstatt im oberen.

Weitere kleine Tricks, die immer ziehen, sind im Bereich der Verknappung zu finden. Gerade bei Anzeigen kann man gut mit einer zeitlichen Deadline arbeiten (gültig bis …) oder man kündigt XX Zugänge zu einem vergünstigten Preis an oder ähnliches. Mit etwas Fantasie lassen sich hier viele Möglichkeiten finden, um den Kaufimpuls zu verstärken. Noch mehr beeinflussen kann man mit Fotos. Je nachdem, wo das Model hinschaut, kann damit die Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt werden. Was den Text angeht, ist natürlich auch einiges möglich. Reime zum Beispiel werden vom Gehirn schnell aufgenommen und verarbeitet und Nummern stechen aus Buchstaben hervor und wecken so Aufmerksamkeit.

Du siehst, mit Kleinigkeiten kann man im Marketing viel bewirken, wenn man sie denn kennt. Hast Du Dich schon mit Neuromarketing beschäftigt und setzt Maßnahmen davon ein?

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