Bard ist eine Experimentierplattform, mit der man mit Hilfe von generativer KI zusammenarbeiten kann. Google hat kürzlich Updates für Bard angekündigt, die eine neue Bildfunktion, Programmierfunktionen und die Integration von Apps beinhalten. Außerdem wird der Zugang weltweit erweitert, weitere Sprachen werden hinzugefügt und die Warteliste wird aufgehoben.
Seit dem Start von Bard vor weniger als zwei Monaten hat Google viel Feedback erhalten und schnell auf Verbesserungsvorschläge reagiert. So wurde Bard kürzlich auf PaLM 2 umgestellt, ein wesentlich leistungsfähigeres Sprachmodell, was viele der aktuellen Verbesserungen ermöglicht hat, darunter erweiterte Fähigkeiten in Mathematik, Logik und Programmierung. In den letzten Wochen ist das Programmieren zu einer der beliebtesten Funktionen von Bard geworden.
Google will Bard jedoch noch weiter verbessern und hat deshalb neue Funktionen angekündigt. So soll Bard in Zukunft visueller werden und nicht nur Text, sondern auch Bilder anzeigen können. Auch sollen Bilder als Teil der Eingabe möglich sein. Dazu wird Google Lens in Bard integriert, um Bilder analysieren und auf dieser Grundlage kreative Ideen generieren zu können.
Für Entwickler gibt es ebenfalls Neuerungen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, Codeblöcke oder Zitate mit Hilfe von Source Citations noch präziser zu markieren. Eine dunkle Darstellung (Dark Theme) soll das Arbeiten mit Bard angenehmer für die Augen machen und der Export von Code soll künftig auch über Replit möglich sein. Darüber hinaus werden neue Exportfunktionen für Gmail und Docs eingeführt, damit Bard-Ergebnisse direkt in diese Anwendungen übernommen werden können.
In der Zukunft plant Google, Bard noch stärker mit den eigenen Apps und Diensten zu verknüpfen, um die Möglichkeiten für Kreative und Neugierige weiter zu erhöhen. Durch die Integration von Adobe Firefly soll es zudem möglich sein, eigene Ideen schnell in hochwertige Bilder umzusetzen und weiter zu bearbeiten.
Um Bard für mehr Menschen verfügbar zu machen, wird die Warteliste aufgehoben und das Programm soll in über 180 Ländern und Territorien verfügbar sein. Die Unterstützung von weiteren Sprachen ist geplant und wird in Kürze zur Verfügung stehen.
Alles in allem zeigt Google mit diesen Erweiterungen und Verbesserungen für Bard, dass die Fähigkeiten von KI noch lange nicht ausgeschöpft sind und dass KI-Programme wie Bard eine große Rolle in der Zukunft spielen werden. Obwohl es noch Grenzen gibt, sind die Möglichkeiten schon jetzt beeindruckend. Bard ermöglicht es jedem, mit KI zusammenzuarbeiten und die Welt auf neue Weise zu erleben.