Social Media ist ein unglaublich vielfältiges Gebiet. Und als wären die vielen Möglichkeiten, die sich in diesen Marketing-Kanälen bieten, noch nicht genug, so ändert sich auch ständig noch etwas. Neue, interessante Plattformen kommen dazu, andere werden uninteressant oder ändern die Geschäftsbedingungen. Auch ständig neue Features, die nicht selten mit grafischen Anpassungen zusammenhängen, machen es nicht immer einfach. Deshalb ist es von Anfang an wichtig, überlegt an Aktivitäten im Social Media Umfeld heran zu gehen und sich genau zu überlegen, was man wann und wo macht.
Ohne Strategie kein Erfolg
Okay, das ist jetzt etwas überspitzt formuliert. Natürlich gibt es auch Webmaster, die einfach ein bisschen herum spielen und damit richtig viel Erfolg haben. Aber soll der auch über lange Sicht erhalten bleiben, ist es wichtig, von Anfang an strategisch vorzugehen. Nur so behält man auch wirklich den Überblick und kann vor allem Erfolge sehen und bei Misserfolgen schnell reagieren. Denn nichts ist ärgerlicher als Zeit in etwas zu investieren, das eigentlich gar nichts bringt.
Zur Strategie gehören dabei ganz unterschiedliche Punkte. Zum einen sollte man gerade im Adult-Business überlegen, ob man als Anbieter einer bestimmten Website auftreten möchte oder doch eher als Otto-Normal-Bürger, der sich vernetzt und hier und da Links streut. Auch ist es natürlich möglich als eine Frau zu agieren, die Empfehlungen ausspricht und mit schönen Fotos etc. ködert. Diese erste Überlegungen ist für unsere Branche sehr wichtig, da es bei einigen Social Media Plattformen klare Regeln für erotische Inhalte gibt. Je nachdem, für welchen Weg man sich entscheidet, sind dann einige Kanäle sinnvoller als andere.
Weiter geht es dann mit Überlegungen zur Zielgruppe. Natürlich findet man überall potentielle Kunden – aber wo findet man die meisten und hat damit auch die größere Reichweite? Bewirbt man zum Beispiel ein Angebot wie ErotikDating, welches sich vom Design und Aufbau eher an eine ältere Kundengruppe richtet, wird man beispielsweise bei Tumblr oder auch Twitter nur mäßigen Erfolg haben. Auch macht es wenig Sinn mit pornografischem Material bei Pinterest auf Kundenfang zu gehen – denn dort findet man eher Lifestyle begeisterte Frauen. Eine Auswahl macht also Sinn und spart von Anfang an viel Zeit.
Mit Redaktionsplan planen und koordinieren
Weiß man, wo man tätig werden möchte und in welchem Umfang, geht es noch darum, was man überhaupt in den sozialen Netzwerken verbreiten will. Und genau das sollte auch geplant werden – denn ohne Plan lässt sich wieder nur schlecht messen, ob man auch über längere Zeit Erfolg hat. Für solche Planungen eignet sich ein Redaktionsplan hervorragend. Auch wenn es sich am Anfang komisch anhört und auch anfühlt: Mit einem Redaktionsplan stellt man sicher, dass Inhalte passend verteilt werden, arbeitet der Ideenlosigkeit entgegen und spart eine Menge Zeit.
Der Redaktionsplan kann dabei ganz einfach aufbereitet werden: Mit einer Tabelle, in der man Thema, Datum, Social Network etc. aufführt, behält man zu jeder Zeit einen Überblick, kann für einen Monat oder länger planen und Inhalte dementsprechend erstellen und eventuell sogar mit verschiedenen Tools schon vorbereiten, so dass sie schließlich ohne ein weiteres Zutun verbreitet werden. Für spontane Ideen ist dann immer noch Platz, jedoch sollten auch diese mit im Plan vermerkt werden, um schlussendlich Erfolge auch zuordnen zu können.
Fazit:
Auch wenn das Ausarbeiten einer Strategie nicht unbedingt zu den spannendsten Aufgaben zählt, lohnt es sich auf jeden Fall. Die Zeit, die man damit spart, kann man besser nutzen und vor allem wird bei der Ausarbeitung oft auch schon klar, was wo funktionieren kann und was man getrost weglassen kann. Es ist also gut investierte Zeit und Energie.