Dass Google nicht gerade ein Fan von gekauften Links ist, ist allgemein bekannt. So gab es in der Vergangenheit auch schon Abstrafungen und es hat einige wenige Link-Netzwerke getroffen. Gestern gab es erneut eine Meldung darüber, dass zwei weitere Link-Netzwerke übers Wochenende manuell abgestraft wurden – dabei sollte es sich um ein europäisches und ein deutsches Netzwerk handeln. Schnell gingen in der SEO-Szene dann auch die Namen teliad und Rankseller um und Google-Suchen zeigen, dass zu beiden Netzwerken keine Ergebnisse mehr gefunden werden.

Links sind nach wie vor ein ernst zu nehmender Ranking-Faktor. Und auch, wenn es nicht mehr nur um eine möglichst große Anzahl geht, so greifen doch viele gern auf Linknetzwerke zurück, um dem Linkaufbau mit einer kleinen Investition auf die Sprünge zu helfen. Google spricht schon lange davon, dass diese gekauften Links nicht gern gesehen sind und dass hier mit Abstrafungen zu rechnen ist. Doch betroffen waren bisher nur wenige, gerade im deutschsprachigen Raum.

Mit teliad und Rankseller sind nun ein deutsches und ein europäisches Netzwerk von den Abstrafungen betroffen – und somit auch viele Webmaster aus dem deutschsprachigem Raum. Und wie man heute lesen konnte, macht sich das auch bemerkbar. Viele Affiliates, die auf Links aus diesen Netzwerken verzichtet haben, sprechen von starkem Traffic-Zuwachs. So hält sich das Mitleid in Grenzen.

Auch wenn beide Netzwerke in der Adult-Branche wohl nicht genutzt werden, so gibt es hier doch auch andere, über die Links gekauft werden. Bisher haben sich dort noch keine negativen Auswirkungen außerhalb der großen Google-Updates gezeigt, jedoch bleibt abzuwarten, ob sich das nicht schnell ändern kann. So heißt es für einige jetzt doch, die Linkaufbau-Strategie zu überdenken und sich alternative Quellen zu suchen.