Um in unserer Branche Facebook als Marketing-Kanal zu nutzen, muss man schon einfallsreich sein. Gekaufte Werbung ist so gut wie gar nicht möglich und arbeitet man mit Fanseiten oder auch Profilen, um Kunden auf das eigene Angebote aufmerksam zu machen, kann es schnell mal dazu kommen, das Fotos gelöscht werden oder das Profil/die Seite wird gleich gesperrt. Nun möchte Facebook mehr Klarheit verschaffen, wo und wann die Grenzen gezogen werden.
Dass Facebook mit erotischen Inhalten nicht gerade werbefreundlich umgeht, ist kein Geheimnis. Bisher galt immer die Regel: Sind keine Brustwarzen oder primäre Geschlechtsmerkmale zu sehen, ist es okay. Trotzdem wurden immer wieder Bilder gelöscht, die gerade das nicht zeigten und einige waren ratlos, woran es liegen kann. Eine Möglichkeit wäre, dass eventuell „entblößte Pobacken“ zu sehen waren. Laut den Gemeinschaftsregeln von Facebook dürfen die nämlich auch nicht zu sehen sein.
Dieses und einiges mehr wird jetzt von Facebook auf einer extra dafür eingerichteten Website genau erklärt. Und es gibt dort auch viele Beispiele dafür, was erlaubt ist und wo man mit Löschungen und Sperrungen rechnen muss. Laut Monika Bickert (Facebook-Managerin) werden Meldungen wegen nicht regelkonformen Inhalten immer von Menschen geprüft. Deshalb könnte man auch darauf eingehen, in welchem Kontext diese Inhalte gepostet werden. Kunst kann daher anders bewertet werden als ein einfaches Foto einer nackten Frau.