Apple versteht beim Thema Erotik keinen Spaß. Das mussten schon viele feststellen, die mit erotischen Apps fürs iPhone gescheitert sind und auch Verlage, die nackte Tatsachen in Zeitungen zeigten, mussten Sperrungen hinnehmen bzw. müssen sie Bilder großflächig verpixeln. Da ist es umso peinlicher, wenn Apple selbst direkt auf Porno-Angebote und Escort-Services verlinkt.
Als iTunes für Russland online gegangen ist, unterlief den zuständigen Programmierern ein kleiner Fehler. Sie hatten Platzhalter für einige Links eingesetzt, wie zum Beispiel xx.xx.xx, und anschließend vergessen, diese gegen die richtigen Adressen auszutauschen. Pech dabei war, dass sich hinter einigen Platzhalter-Links Websites mit eindeutig erotischem Inhalt befanden.
Klickten die User auf die Option „Mehr Filme in anderen Sprachen“, wurden sie direkt auf die Websites mit überraschendem Inhalt weiter geleitet. Bei Apple reagierte man darauf, in dem man iTunes erst einmal wieder vom Netz nahm.