Im Juli berichteten wir bereits über die neuen Jugendschutzregelungen in Großbritannien, bei dem eine schriftliche Einwilligung beim Provider notwendig ist, um Pornografie im Internet zu konsumieren. Es überrascht dabei nicht, dass eine Regelung dieser Art auch in Deutschland Anklang findet und die Diskussion über den Jugendschutz neu entfacht wird.
Aufgenommen hat dieses Gesetz aus England der CSU-Jugendschutzexperte Norbert Geis, der auch in Deutschland eine Pornoschranke fordert, die man nur auf schriftlichen Antrag umgehen kann. Unterstützt wird diese Forderung auch vom Deutschen Kinderschutzbund, der den derzeitigen Jugendschutz im Internet für eine Farce hält.
Bisher ist diese Art von Zensur, wie sie Geis fordert, immer an Protesten von Internetaktivisten gescheitert. Wir sind gespannt, wie sich die Diskussion dieses Mal gestalten wird.