Internationales Aus für Erotik bei Adwords

google_logoWir haben es vor kurzem schon auf unserer Facebook-Seite erwähnt, aber da uns dort nicht jeder folgt, möchten wir es auch hier noch einmal zum Thema machen: Google hat seine Adwords-Richtlinien geändert und verbietet nun weltweit das Bewerben von Erotik-Inhalten über diese Werbeplattform. Für viele Webmaster die international arbeiten, ist das ein heftiger Schlag ins Gesicht, denn wer sich hier gut auskannte, konnte gute Gewinne mit der Werbung erzielen.

Deutschland war bisher eine Insel, wenn es um die Bewerbung von erotischen Angeboten mit Adwords ging. Während es in den meisten Ländern der Welt problemlos möglich war, Adwords-Anzeigen für Erotik-Inhalte zu schalten, war es in Deutschland verboten. Viele Webmaster wichen daher auf die deutschsprachigen Nachbarländer Österreich und die Schweiz aus, um diese Werbeform zu nutzen – und waren damit teilweise sehr erfolgreich. Wer international arbeitet, nutzte Adwords noch ausgiebiger. Doch damit ist jetzt Schluss.

Wie vor Monaten schon angekündigt wurde, wurden nun die Richtlinien zur Werbung über Adwords geändert und darin ist nun ein Passus enthalten, der Anzeigen für „grafische Darstellungen des sexuellen Akts“ untersagt. Betroffene Werbekunden wurden darüber per E-Mail informiert. Nicht nur bei Adwords hat man für Pornos nichts übrig, auch für Google Glasses dürfen keine pornografischen Inhalte erstellt werden.

Bisher ging Google eigentlich sehr liberal mit dem Thema Erotik um. Wird sich das in Zukunft ändern und kann es vielleicht irgendwann auch die SERPs betreffen?

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