Virtual Reality gehört momentan mit zu den größten Schlagwörtern, was die nahe Zukunft betrifft. Einige große Anbieter stehen mit ihren VR-Systemen in den Startlöchern und möchten die Rundum-Sicht zu den Verbrauchern bringen. Doch schon jetzt ist für einige klar: Erotik-Inhalte möchte man dann doch nicht mit dem eigenen Angebot verbunden sehen – dabei liegt doch gerade darin die größte Chance, die Interessenten zu erreichen und für eine große Verbreitung zu sorgen.
Der Virtual Reality-Hype wächst stetig an und viele Hersteller von Spielen freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die ihnen mit fortschreitender Technik geboten werden. Aber nicht nur die Games-Industrie weiß die Technik für sich zu nutzen, auch die Erotik-Industrie steht schon in den Startlöchern und möchte auf den Zug aufspringen. Und das verspricht auch gut zu klappen, denn bisher gehören die Porno-Anbieter zu den ersten, die mit der Technik schon Geld verdienen.
Während große Spiel- und Film-Anbieter noch herum probieren und höchstens Demos oder Ideen mit VR präsentieren, gibt es im Erotik-Bereich schon eine Auswahl an Filmen, die die VR-Technologie nutzen. Und diese verkaufen sich auch gut und sind größtenteils in weitaus besserer Qualität als die Spielereien der Mainstream-Anbieter.
Aber kaum ist das bekannt, kommt auch schon der erste Dämpfer: Oculus hat bekannt gegeben, dass sie keinesfalls pornografische Apps in ihrem Store dulden werden. Dabei hatte man im Mai noch bekannt gegeben, dass gerade dieses Verbot nicht kommen sollte. Dafür überlegt man jedoch, welche Gewalt-Inhalte zugelassen werden. Die sind scheinbar weniger gefährlich.
So muss sich die Erotik-Industrie wieder andere Wege suchen, um mit dem Mainstream mithalten zu können. Zum Glück sind wir darin schon alle geübt 😉