In den letzten Monaten war schon häufig zu lesen, dass Google ein paar Probleme mit dem Chrome-Browser hat, der einfach viel zu viele Ressourcen benötigt. Auf der Suche nach Maßnahmen, die das Problem beheben, stieß man dann schnell auf eine erste Lösung: Flash-Animationen müssen gestoppt werden. Sie gelten als richtige Stromfresser und stellen somit auch hohe Anforderungen an den Browser.
Flash-Werbung war schon immer eine Sache, über die man sich streiten konnte. Auf Seiten der Werbenden ist sie beliebt, da sie automatisch startet und somit viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei den Nutzern wird sie mehr als nervig empfunden, gerade weil sie automatisch startet und vom eigentlichen Inhalt ablenkt.
Google hat es für den Chrome-Browser jetzt so gelöst, dass Flash-Animationen künftig pausiert werden. Die vielen Videos, die oft in der Werbung an den Seiten von Websites untergebracht werden, spielen sich somit nicht automatisch ab, sondern müssen durch einen Klick gestartet werden. Ist die Flash-Werbung jedoch im Content-Bereich der Seite platziert, startet sie dennoch. Diese Änderungen werden mit dem 01.09. Umgesetzt und eine Beta der neuen Chrome-Version steht schon zur Verfügung.
Für Werbetreibende und Website-Betreiber bedeutet das nun wieder eine Umstellung, wenn sie bisher auf Flash-Animationen gesetzt haben. Für Nutzer wird es jedoch weitaus angenehmer – auch bei der Nutzung des Chrome-Browsers im Allgemeinen wird diese Einschneidung sicherlich Verbesserungen mit sich bringen.