Es war ein langsames Sterben, dass sich jetzt bereits über zwei Jahre gezogen hat, nun ist es aber sicher: Facebook stellt die E-Mail Adressen mit dem 1. Mai 2016 vollständig ein. Schon 2014 war es nicht mehr möglich, neue Adressen anzulegen, bestehende konnten jedoch weiter genutzt werden. Damit ist dann jetzt auch Schluss. Was erst einmal nicht gerade nach einer interessanten News klingt, kann zumindest für diejenigen, die aktiv E-Mail Marketing betreiben interessant werden.
Eine Zeit lang wurden die Facebook E-Mail Adressen gern von Nutzern verwendet – und gelangten somit auch in viele Newsletter-Verteiler. Wenn der Dienst nun eingestellt wird, können die E-Mails an diese Adressen folglich nicht mehr zugestellt werden und die Bounce-Rate wird für viele merklich in die Höhe gehen. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Reputation des Versenders und so entsteht ein ganzer Rattenschwanz an Nachteilen.
Um hohe Bounce-Rates zu vermeiden, könnt ihr zwischen zwei Möglichkeiten wählen:
1. Filtern und informieren
Filtert alle Facebook.com-Adressen in euren E-Mail Listen heraus und sendet ihnen über den Newsletter eine kurze Info-Mail, dass Facebook den Service einstellt und sie somit ab dem 1. Mai keine neue Infos von euch erhalten können, wenn sie ihre Adresse nicht updaten, also keine neue angeben. Weist darauf hin, dass ihr bis zum Stichtag X alle E-Mail Adressen löscht, die noch immer auf Facebook.com enden und somit keine Newsletter mehr zugestellt werden.
2. Filtern und blacklisten
Ist Vorschlag 1 zu viel Arbeit oder aufgrund von zu wenige Facebook.com Adressen nicht wirklich notwendig, filtert die Adressen trotzdem und setzt sie gleich auf eine Blackliste, um die Bounce-Rate nicht unnötig zu erhöhen. So seid ihr auf der sicheren Seite und habt innerhalb weniger Minuten eine saubere Liste.