AMP Ads sind da!

street-692157_640Anfang Juni haben wir hier im Blog schon einmal das Thema AMP-Ads angesprochen – jetzt sind die ersten Tests gelaufen und AMP kann nun auch für Werbeanzeigen eingesetzt werden. Hinter der Bezeichnung AMP (Accelerated Mobile Pages) steht die Idee, dass Websites in Millisekunden geladen werden. Ein Vorhaben, das gerade in Zeiten von mobilem Surfen immer mehr an Bedeutung gewinnt, denn derzeit dauert es viel zu oft gefühlt noch eine Ewigkeit, bis die eine oder andere Website auf dem Smartphone geladen ist. Nachdem AMP schon recht gut von Website-Betreibern angenommen wurde, war jetzt der nächste Schritt, auch Werbeanzeigen schneller zu laden.

Mit den AMP-Ads lässt sich das gut umsetzen. Aber natürlich ist es auch nicht ganz so einfach, alles unter einen Hut zu bringen. Aus diesem Grund hat man sich auf vier grundlegende Techniken geeignet, die dafür sorgen sollen, das auch Werbeanzeigen die Geschwindigkeit nicht ausbremsen:

1. Erst der Inhalt, dann die Werbung
Wird eine Website aufgerufen, steht der Inhalt im Vordergrund und wird damit auch als erstes geladen. Die Werbeanzeigen werden nachgeladen, so dass sie die Anzeige des Inhalts nicht beeinträchtigen.

2. Eingeschränkter Raum
AMP-Ads können nur eingeschränkt eingesetzt werden – genauer gesagt in einem rechteckigen Fenster. Das soll verhindern, dass PopUps auftauchen oder die Werbung quer über dem Content auftaucht.

3. Limitierung
Javascripts, wie z. B. document.write, die in der Werbung ja immer mal wieder zum Einsatz kommen, sind bei AMP abgemildert. Es steht also ausschließlich die definierte Werbefläche zur Verfügung.

4. Ressourcen
Aufwendige Animationen und andere Spielereien ziehen unheimlich an den Ressourcen und somit bei Mobile Devices auch an den Akku-Laufzeiten. Auch hier soll durch AMP Abhilfe geschaffen werden und der Code für die „Browser-Interventionen“ aus AMP entfernt werden.

Trotz all der Vorteile, die AMP und AMP-Ads schon jetzt mit sich bringen, steht man hier noch ganz am Anfang und befindet sich sozusagen in einer Experimentierphase. Gerade AMP-Ads sollen langfristig alle Werbenetzwerke unterstützen und somit das Problem von Ladezeiten ein für allemal eindämmen.

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