Die Zeiten, in denen Google jede Update kommentiert hat, sind lange vorbei. Eigentlich ist das eine positive Sache, denn bei mehr als 600 Updates pro Jahr hätten wir sonst bald nichts anderes mehr zu tun, als unsere Seiten zu überprüfen und zu schauen, ob Anpassungen notwendig sind. Hier und da gibt es jedoch Updates, die deutlich spürbar sind – und dazu hätten wir dann doch gern mehr Informationen, oder?
Schon Mitte Februar 2017 konnte bei ersten SEO-Tools beobachtet werden, dass irgendwas am Laufen ist. Mitte März stürzten dann einige Websites extrem ab, während andere in den SERPs große Sprünge nach oben machten. Was diese Veränderungen verursachte, war allerdings nicht klar – und kann auch heute nur vermutet werden. Einzig die Bestätigung Googles, dass es sich um ein Update handelt, ist jetzt da. Viel schlauer wird man dadurch aber nicht.
Natürlich haben sich viele Experten direkt auf die Verlierer und Gewinner des Updates gestürzt und geschaut, was sie gemeinsam haben oder halt auch nicht. Auffällig waren vor allem, dass die Seiten, die abgerutscht waren, folgendes vereinte:
- Die Seiten verfügen über viel Werbung above the fold (Adsense und ähnliches
- Die Seiten haben wenig Content
- Der Seiten-Content hat keinen Mehrwert
- Es befinden sich allgemein viele Affiliate-Links auf der Seite
Ob es nun einer der Punkte ist, der beim Update greift oder eher ein Mix aus allem, lässt sich noch immer nicht eindeutig erkennen. Es wird also noch ein wenig dauern, bis gezielt auf Fred, so heißt das Update, reagiert werden kann. Alles in allem zeigt sich jedoch wieder, dass Qualität und Mehrwert immer wichtiger werden und Möglichkeiten gefunden werden müssen, diese Punkte mit Affiliate Marketing und Werbung allgemein zu verknüpfen.