Es ist kein Geheimnis: Was wir in unserem Facebook-Newsfeed sehen, entscheidet ganz allein Facebook. Gerade für Betreiber von Facebook-Seiten ist das nicht immer von Vorteil. Möchten sie viel Reichweite erzielen, müssen sie oft auf kleine Tricks zurückgreifen, um die Interaktion weit oben zu halten und somit als relevant zu gelten. Denn nur dann werden die Beiträge auch in den Newsfeeds derer angezeigt, die die Seite geliked haben. Von dem neuen Newsfeed Algorithmus Update werden allerdings nicht Seiten beeinträchtigt, sondern viel mehr das, was von privaten Profilen geteilt wird.
Wie Facebook selbst mitteilte, gibt es eine wachsende Anzahl von privaten Profilen, die täglich Links in großer Anzahlt teilen, hinter denen nicht gerade hochwertiger Content steckt. Vielmehr handelt es sich dabei oft um Clickbaits, Fake-News und andere Dinge, die eigentlich niemand in seinem Newsfeed sehen möchte. Mit Verbreitung von Bots nimmt diese Form des Spams immer weiter zu und Facebook will dem Einhalt gebieten.
Mit dem Update, dass derzeit ausgespielt wird, sollen genau diese Links, die nach dem oben genannten Muster aufgebaut sind, massiv an Sichtbarkeit verlieren und somit auch kaum noch Reichweite erzielen. Was also nach Spam aussieht, wird einfach kaum noch bei anderen Facebook-Usern im Newsfeed angezeigt. Betreiber von Facebook-Seiten haben bei diesem Update also wenig zu befürchten – dort gelten noch einmal ganz andere Regeln.
Für Nutzer ist dieses Newsfeed Algorithmus Update natürlich positiv. Bei all den Inhalten, die täglich durch unseren Newsfeed gespült werden, möchten wir natürlich auch, das schon ein wenig gefiltert und vor allem das angezeigt wird, was schlussendlich auch interessant ist und vor allem im Bereich der News auch der Wahrheit entspricht. Also hat das Update durchaus Vorteile, auch wenn es für den einen oder anderen neue Wege im Marketing bedeutet.