Der Kampf um die Gunst der Kunden zeigt sich überall – auch der Browser-Markt ist davon nicht ausgeschlossen. Hier war die Konkurrenz in den letzten Jahren besonders hoch, aber inzwischen hat sich ein Sieger heraus kristallisiert, der nur noch schwer einzuholen ist: Google Chrome. Firefox hingegen gibt sich geschlagen, versäumt es dabei aber nicht, noch mal dem Ärger richtig Luft zu machen. Schließlich muss ja immer ein Schuldiger gefunden werden.
Während Microsoft mit Edge immer noch probiert, die Gunst der User zurückzubekommen und Safari zwar genutzt wird, aber halt nicht für alle verfügbar ist, tobte jahrelang ein Kampf zwischen Mozilla und Google um die Vorherrschaft im Browser-Markt. Anfänglich sah es für Firefox auch richtig gut aus, schließlich war der Browser schon lange bei den Nutzern bekannt und Google Chrome ein Neuling, doch das schlug schnell um. Inzwischen wird Google Chrome ein Marktanteil von 54 Prozent weltweit zugesprochen und das kann auch der ehemalige Mozilla Technik-Chef Andreas Gal nicht verleugnen. Trotz allem machte er noch selbst eine Auswertung und musste erkennen, dass die Zahl der aktiven Firefox-Installationen im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gesunken ist – in absoluten Zahlen macht das 16 Millionen Nutzer aus.
Warum Firefox auf lange Sicht nicht mit Chrome mithalten konnte, wird viele Gründe haben. Gal sieht vor allem im „aggressivem Google Marketing“ das Problem. Chrome wird ja von Google auch in anderen hauseigenen Produkten beworben und bei der Monopol-Stellung, die Google hat, wäre das nicht mehr zu übertrumpfen. Natürlich ist es verständlich, dass die Form des Marketings, das Google teilweise betreibt, Konkurrenten nicht gerade begeistert. Anders herum ist jedoch die Frage: Wer würde es nicht so tun, wenn er die Möglichkeit dazu hätte?
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