Fred ist immer und überall

Google und die Suchmaschinenoptimierung sind immer wieder ein interessante und gutes Thema. Das gilt nicht nur für unser Blog hier. Auch auf Twitter dreht sich viel darum und Google Mitarbeiter, wie der Googles Webmaster Trends Analyst Gary Illyes geben dort gern auch Antworten auf Fragen oder berichten von Neuigkeiten. Davon hatten wir in letzter Zeit schon einiges hier aufgegriffen.

Nun wurde bekannt, warum immer wieder der Name Fred in Verbindung mit Google Updates fällt und warum Website-Betreiber so gar nichts darauf geben sollten. Fred ist, wie viele vermuten, ein Google Update. Aber es ist nicht irgendein Update, sondern es ist jedes Update, dass nicht mit anderem Namen benannt wird. Immer dann, wenn also ein kleines Ruckeln durch die SERPs geht, ist wohl Fred dafür verantwortlich zu machen. Das erzählte Illyes jetzt in einem Interview.

Zu dem Namen Fred und der Idee, jedes kleine Update so zu benennen, kam Illyes als im März diesen Jahres ein Update für viel Furore sorgte, weil viel Bewegung dadurch in den SERPs entstand. SEOs mutmaßten damals, dass Google selbst große Updates mit enormen Auswirkungen nicht mehr ankündigen wurde. So kam der Name Fred für Updates auf – und er bezeichnet nun alle Updates, die tagtäglich passieren und keinen eigenen Namen erhalten.

Weiter erklärte Illyes, dass die Website-Betreiber ihren Blick nicht zu sehr auf Updates richten sollten, denn davon gäbe es täglich welche. Jedoch seien „95 bis 98 Prozent der Änderungen für die Algorithmen nicht darauf ausgelegt, dass Webmaster sie für ihre spezifische SEO umsetzen können.“ Nach Meinung von Illyes sollte man den Fokus einfach auf überdurchschnittliche gute Inhalte legen, die dann auch häufig im Web erwähnt werden. Dann bräuchte auch niemand Angst vor Updates haben – ganz egal, wie sie heißen.

Als Google-Mitarbeiter lässt sich das natürlich leicht sagen, als Website-Betreiber, der Geld mit den Angeboten verdient, findet man wenig Freude an diesen Erklärungen. Die Vergangenheit hat gezeigt: Auch wenn man sich noch so viel Mühe gibt, ist man nie davor sicher, bei Google in Ungnade zu fallen. Und das wird sich sicher auch in Zukunft nicht ändern. Aber es wird auch nicht verkehrt sein, in gute Inhalte zu investieren!

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