SEO in 2018? Große Änderungen bleiben aus

Manchmal hat man das Gefühl als würde sich das Online-Marketing und ganz besonders die Suchmaschinenoptimierung von einem Monat auf den anderen neu erfinden. Das ist meist dann, wenn es ein bisschen im Index geruckelt hat und Änderungen in der Gewichtung der Rankingfaktoren angekündigt oder festgestellt werden. Aber macht das wirklich einen so großen Unterschied in der Vorgehensweise beim SEO? Nicht wirklich, wenn man sich die aktuelle SEO-Checkliste für 2018 von SEO-Guru Rand Fishkin anschaut.

Rand Fishkin fragte auf Twitter zum Ende des letzten Jahres seine Follower, was sie tun, um ganz oben in den SERPs zu landen. Mehr als 200 Antworten trafen daraufhin bei ihm ein und daraus entstand dann die schon erwähnte Checkliste mit sieben Punkten, die einen spürbar positiven Einfluss aufs Ranking haben sollen. Und schaut man sich die Liste einmal an, könnte sie in dieser Form auch schon fast vor vier oder fünf Jahren geschrieben worden sein. Es gibt nur ein paar Kleinigkeiten, die heute vielleicht anders sind als damals (SSL beispielsweise) – aber der Großteil ist doch keine Neuigkeit, sondern gehört zu den Basics, die inzwischen doch jeder kennen und anwenden sollte.

Und was sind nun diese 7 Punkte, die gute Platzierungen nach sich ziehen sollen?

1. Strukturierte URLs
Das fällt in den Bereich des technischen SEOs und wird seit vielen Jahren gepredigt. Sprechende URLs sollten genauso selbstverständlich sein wie auch die Vermeidung von zu vielen verschachtelten Verzeichnissen.

2. Nutzung von Fokus-Keywords und Semantik
Pro Unterseite eine Fokus-Keyword – das ist keine bahnbrechende News. Auch das Synonyme beziehungsweise die Semantik eine Rolle spielen, dürfte jeder wissen.

3. Analyse
Erst prüfen, dann loslegen. Wer blind an den eigenen Website herum optimiert und dabei die Konkurrenz nicht im Blick hat, wird auch nur mit viel Glück an ihr vorbeiziehen. Besser ist es, die Ergebnisse zum Wunsch-Keyword zu analysieren und aus ihnen zu lernen.

4. Content is king
Dieser Ausspruch scheint uralt zu sein und wir hören und lesen ihn seit Jahren immer wieder. Und daran wird sich nichts ändern. Gute Texte, Videos und Grafiken haben eine enorme Wirkung.

5. Snippets optimieren
Auch die Metadaten waren schon immer ein wichtiger Faktor in der Suchmaschinenoptimierung. Mit Title und Description lässt sich eine Menge erreichen – daher sollte das auch nie vernachlässigt werden.

6. Usability und SSL
Websites sollten schnell laden und einfach zu bedienen sein – und das auf allen Endgeräten. Auch das ist schon lange kein Geheimtipp mehr und sollte seit Jahren umgesetzt werden. Einzig der Einsatz eines SSL-Zertifikats auch für „normale“ Websites wurde im letzten Jahr so richtig populär und wird seitdem aber auch von jedem umgesetzt, der es mit dem SEO ernst meint.

7. Linkbuilding
Das Linkbuilding ist wohl der Klassiker in dieser Liste. Auch wenn es inzwischen mehr auf die Qualität als auf die Quantität der Links ankommt, hat sich ansonsten nicht viel geändert und ohne gute Links wird es immer schwieriger, etwas zu erreichen.

Es hat sich also wirklich nicht viel geändert und so braucht auch die ToDo-Liste nicht neu geschrieben werden. Einfach immer fleissig weitermachen, dann zahlt sich die Anstrengung auch hoffentlich bald in Form von Nummer 1 Platzierungen aus.

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