Es ist schier unglaublich, wie viele Websites mit der Open Source Software WordPress laufen. Auf der anderen Seite kann man natürlich gut verstehen, warum so viele Website-Betreiber darauf setzen. Eine einfache Installation und die Möglichkeit, die Seite mit oftmals auch kostenlosen Plugins zu erweitern, macht WordPress einfach attraktiv für die Nutzer. Es braucht keine Design-Kenntnisse und man muss auch kein Programmierer sein, um eine optisch und technisch ansprechende Website in kurzer Zeit zu erstellen.
Derzeit arbeiten die WordPress-Entwickler an der Version 5.0, die voraussichtlich im April 2018 in einer Alpha-Version erscheinen soll. Die neue Version bringt unter dem Projektnamen Gutenberg vor allem eine völlig neu gestaltete Benutzeroberfläche mit. Damit wird nicht nur die Optik verändert, sondern auch die Art, mit der Inhalte eingefügt werden. Der beliebte und bekannte TinyMCE Editor wird dann durch einen neuen ersetzt, der auf die wachsenden Bedürfnisse der User eingeht.
Schon jetzt bieten viele Themes und Plugins SiteBuilder oder zumindest Shortcodes an, mit denen der Inhalt modular gestaltet werden kann. Im Baukasten wird dann einfach und unkompliziert angeordnet, was auf den einzelnen Seiten zu sehen sein soll. Damit wird dem Nutzer von Haus aus nicht nur mehr Komfort geboten, sondern es wird auch der Einsatz einiger Plugins überflüssig werden.
Plugins sind ein Thema, mit dem man sich trotzdem intensive beschäftigen sollte, bevor die neue WordPress-Version kommt. Bei so massiven Umstellungen kann es dann auch vermehrt zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Gerade Nischen-Plugins können dann zu Problemen führen und es ist anzuraten, die Kompatibilität vorab zu prüfen. Aber noch ist ja auch Zeit und die WordPress-Entwickler selbst implementieren noch täglich neue Features und nehmen Änderungen vor. Erst wenn alles zur vollsten Zufriedenheit funktioniert, soll das neue WordPress 5.0 vorgestellt werden. Bis dahin kann auch noch viel getestet werden.