E-Mail-Marketing gehört für viele noch immer zu den umsatzstärksten Marketing-Maßnahmen. Aber auch hier reicht es nicht mehr die ewig gleichen Mails zu versenden. Damit die E-Mail überhaupt geöffnet wird, muss schon einmal der Betreff überzeugen. Und ist sie geöffnet, entscheidet der Aufbau, also das Design und die Inhalte, ob der User von dort auf die Website geht. Das ist nicht immer so einfach und bei wachsender Konkurrenz ist die Kreativität gefragt, um weiter Erfolg zu haben.
Eine willkommene Abwechslung, die garantiert viel Aufmerksamkeit erzeugt, könnten hier interaktive Elemente sein. Die sind derzeit noch selten zu sehen, lassen sich per HTML oder CSS programmieren und können dafür sorgen, dass die User nach dem Öffnen der E-Mail auch wieder neugierig auf die Angebote werden, die da vorgestellt sind. Noch können noch nicht alle E-Mail Clients die interaktiven Elemente darstellen, aber es werden immer mehr und wer hier jetzt schon erste Tests macht, ist anderen weit voraus.
Zu den interaktiven Elementen, die garantiert Aufmerksamkeit erzeugen, gehört sicherlich das Faux Video. Da Videos an sich nicht gerade mit annehmbaren Datei-Größen glänzen und GIFs einfach eine schlechte Qualität haben, können Faux Videos zumindest das beliebte Content-Format imitieren. Durch mehrere JPGs, die mittels CSS nacheinander abgespielt werden, wird die Illusion eines Videos erschaffen und den Usern wird es sicher gefallen.
Auch das Image-Carousel, das schon auf Websites gut angenommen wird, kann in E-Mails eingebunden werden. Es gibt sogar schon erste Tools wie Freshinbox, die bei der Erstellung des Elements helfen. Und wenn es nicht nur toll aussehen, sondern einen Vorteil in der Nutzerfreundlichkeit bringen soll, sind Formulare sicher eine tolle Idee. Auch das lässt sich inzwischen recht leicht umsetzen, ist aber bei den E-Mail Clients aus Sicherheitsgründen oft nicht zugelassen.
Die hier erwähnten Features sind nur einige der Möglichkeiten, wie E-Mails interaktiver gestaltet werden können. Wie erwähnt, befinden wir uns hier noch ganz am Anfang der Reise. Das kann natürlich zum Vorteil genutzt werden.