Statistiken anzuschauen gehört für viele Affiliates und SEOs zu den Lieblingsbeschäftigungen. Neben den Provisionszahlen wird auch gern geschaut, wie es mit dem Traffic aussieht und wo die Besucher herkommen. Gerade für SEOs ist das wichtig, denn gehen die Besucherzahlen zurück, ist etwas bei der Optimierung falsch gelaufen oder es gab ein Update in der Suchmaschine. Beides kann unter Umständen viele Verluste mit sich bringen – es ist also wichtig, immer ein Auge darauf zu haben. Was aber ist, wenn die Anzahl der eigenen Websites immer weiter steigt und die Zeit zur täglichen Kontrolle fehlt? Da kann dann schon mal eine Website unbemerkt auf schlechte Positionen rutschen.
Wer seine Websites in der Google Search Console angemeldet hat, kann sich dort wohl jetzt über ein neues Feature freuen: Nehmen die wöchentlichen Klickzahlen, Impressionen etc. stark ab, informiert eine Mail aus der Search Console darüber und verrät sogar einen möglichen Grund für die Verschlechterung der Zahlen. SEOs diskutieren derzeit, ob dieses neue Feature auf reiner Mathematik basiert oder ob vielleicht doch künstliche Intelligenz mit im Siel ist. Das würde Sinn machen, denn Google setzt diese immer häufiger ein und in diesem Fall könnte ein KI-basierter Assistent Website-Betreibern aktiv dabei helfen, die Performance ihrer Seiten nicht nur im Blick zu haben, sondern Probleme schneller zu identifizieren und sie vor allem dann auch zu beheben.
Aber diese Benachrichtigungen können auch eine negative Seite haben – nämlich dann, wenn die Search Console schon bei kleinen Veränderungen Nachrichten versendet. Das könnte bei vielen Website-Betreibern zu einer wahren Mail-Flut führen, die dann eher belastet als hilft. Gerade bei kleinen, neuen Seiten, die eh noch über wenig Traffic verfügen und wo die Position in den Suchergebnissen schwankt, kann es schnell zu Verlusten von 50 Prozent bei den Klickzahlen kommen – real sind das dann aber vielleicht nur 20 Klicks weniger aufgrund der geringen Besucherzahlen. Da wären die Mail-Benachrichtungen wirklich unnötig.