Instagram ist in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Social Networks geworden und wer auf Social Media setzt, kommt an diesem Kanal nicht mehr vorbei. Auch im Bereich des Adult Entertainments ist Instagram sehr beliebt – schließlich kommt es ja gerade hier auf die visuellen Eindrücke an, die über Instagram hervorragend in Szene gesetzt werden können. So war es lange Zeit sehr einfach, sich innerhalb kürzester Zeit einen Account mit großer Followerzahl aufzubauen und dementsprechend auch Traffic zu generieren. Jetzt könnten diese Zeiten allerdings vorbei sein, denn auch bei Instagram möchte man nun strenger mit nicht jugendfreien Inhalten umgehen.
Wer sich ein wenig auf Instagram umschaut und den einen oder anderen Hashtag recherchiert, sieht schnell, wie viele Accounts direkt aus der Adult-Branche und ein wohl sehr lukrativer Marketingkanal sind. Dank verschiedener Tools, die den Account-Aufbau fast vollständig automatisieren, ist diese Art des Marketings sehr beliebt. Das gefällt aber natürlich nicht jedem, denn hier und da fühlen sich einige Instagram-Benutzer davon eher belästigt – und da reagiert dann das Netzwerk irgendwann drauf. So hat Instagram zum Ende des letzten Jahres die AGB geändert und neue Regelungen für diese Inhalte aufgestellt.
Da die Anmeldung bei Instagram auch schon für Kinder ab 13 Jahre möglich ist, sind nur noch Inhalte erlaubt, die auch wirklich familientauglich ist. Alles, was zu viel Haut, Brustwarzen oder auch eindeutige Szenen zeigt, ist nicht erlaubt. Im Endeffekt gelten da jetzt genau dieselben Richtlinien wie auch bei Facebook. Wer gegen die AGB verstößt, muss damit rechnen, dass in erster Instanz die Inhalte gelöscht werden, weiterhin sind aber auch Account-Sperrungen möglich und sogar die Sperrung einer Person ist möglich. Das bedeutet, dass unter dem Namen dann nicht wieder ein Konto angelegt werden darf.
Wie rigoros Instagram in der Umsetzung der neuen Bestimmungen sein wird, wird sich noch zeigen. Fakt ist jedenfalls, dass es Sinn macht, die Marketingstrategie anzupassen und die Inhalte jugendfreier zu gestalten, wenn man keine Sperrungen riskieren möchte.