Seit Juni diesen Jahres gibt es bei Google die Core Web Vitals, die bei der Bewertung von Websites hinzugezogen werden. Im Vordergrund steht dabei die User Experience und Google schaut auf Ladevorgänge, Interaktivität und ähnliche Dinge. In diesem Rahmen wurden drei neue Kennzahlen vorgestellt, die alle im Blick haben sollten, die aktiv Traffic über Google generieren möchten.
- First Input Delay (FID)
Beim First Input Delay geht es um Zeit von der ersten Nutzerinteraktion (z. B. Klick auf einen Link) bis zu dem Punkt, an dem der Browser tatsächlich auf diese Aktion reagieren kann. - Largest Contentful Paint (LCP)
Beim LCP wird die Ladezeit der Seite gemessen, bzw. wird auf das Laden des größten sichtbaren Elements geachtet. Das ist wichtig, denn der User empfindet eine Seite als „fertig geladen“, wenn das größte visuelle Element auf der Seite geladen ist. Google gibt hier einen Zielwert von 2,5 Sekunden vor. Wird der Zielwert nicht erreicht, hilft oft ein Blick auf die Server-Antwortzeiten. Auch JS und CSS kann das Rendern der Seite blockieren. Und natürlich ist auch das Client Side Rendering ein Thema. - Cumulative Layout Shift (CLS)
Das Cumulative Layout Shift ist das Maß für die Anzahl von Verschiebungspunkten bei unerwarteten Layout-Verschiebungen, die beim User bei der Nutzungsdauer auf einer Seite entstehen können. Klingt etwas sperrig, sagt aber eigentlich nichts anderes aus als die visuelle Stabilität der Seite. Von einer Layout-Verschiebung ist dann die Rede, wenn ein Element von einem gerenderten Frame zu nächsten seine Position ändert. Hierbei gilt: Je weniger Layout-Verschiebungen, desto besser. Für eine gute User Experience sollte der CLS-Wert laut Google bei 0,1 oder weniger liegen!
Auch wenn hier und da die einzelnen Kennzahlen sicher schon vorher eine Rolle gespielt haben oder zumindest bekannt waren, ist die genaue Definition inklusive Festlegung von Werten doch noch mal etwas anderes und können für Herausforderungen sorgen!