Wer sich auch nur Ansatzweise für die Suchmaschinenoptimierung interessiert, kennt John Müller. Der Webmaster-Trends-Analyst ist Sprachrohr für alle möglichen SEO-Themen bei Google und gerade auf Twitter immer sehr aktiv und nah an der Community. Dort beantwortet er Fragen, gibt Tipps – und spricht jetzt auch mal wirklich klare Worte. Die richten sich an die vielen SEOs da draußen, die seiner Meinung nach auf die falsche Strategie setzen!
Nachdem John Müller aus seinem Sommerurlaub kam, war er gleich provokativ auf Twitter unterwegs und sorgte mit der Aussage für Furore, dass die SEOs endlich bessere Arbeit machen sollten, um auch besser zu ranken. Dazu gab er den Tipp, nicht länger SEO-Blogs zu lesen, sondern die Zeit lieber in die Websites zu stecken. Er selbst füllt mit seinen Aussagen natürlich auch immer wieder die genannten Blogs, aber das scheint ihn eher weniger zu interessieren.
Müller wurde auch noch genauer: Wer schlechte Inhalte produziert, muss sich nicht über Ranking-Verluste wundern. Dieses Verhalten sähe er bei vielen Website-Betreibern. Noch dazu würden diese dann nicht ihre Zeit darin investiert, guten Content zu schaffen, sondern halt liebe SEO-Blogs lesen oder Müller selbst mit Fragen zu löchern. Natürlich, und das gesteht auch Müller ein, braucht es mehr als nur guten Text auf der Website für ein sehr gutes Ranking. Aber es ist ein Anfang.
Website-Betreibern ist allerdings auch klar, dass nicht immer die Seite mit dem besten Content rankt. Von daher ist es ganz klar, dass in den SEO-Blogs, wo es ja immer um Tipps und Tricks geht, einfach nach Möglichkeiten gesucht wird, doch ganz oben in den SERPs zu landen. Vieles, was gerade in den Blogs behandelt wird, sind zudem Spekulationen, die nicht unbedingt für Erfolg sorgen. Denn natürlich gibt Google selbst auch nur spärliche Infos heraus, die über „macht guten Content“ hinausgehen. So ist es auch kein großes Wunder, dass die SEOs nicht gerade begeistert von Müllers kleinem Ausbruch waren.