Momentan macht eine App Furore, die den Anwender vermuten lässt, er bzw. sie würde unter Tinnitus leiden! Googerteller soll den Nutzern aufzeigen, wie häufig ihr Computer mit Google in Verbindung tritt und lässt dabei jedes Mal ein Piepsen ertönen. Was sich erst einmal recht harmlos anhört, sorgt in der Praxis für viele akustische Signale – mehr, als die meisten Anwender sich vorgestellt haben!
Googerteller ist seit einigen Tagen in aller Munde und hat nicht nur die Tech-Szene beschäftigt. Zu sehen, wie oft der eigene Computer Kontakt zu einem Google-Server aufnimmt, ist auch für private Anwender interessant und zeigt auf, dass die Macht des Konzerns noch viel größer ist, als die meisten es sich bisher vorgestellt haben. Dass die App ein Piepsen von sich gibt, wenn man direkt mit Google bzw. Google-Diensten agiert, ist ja ganz klar. Ob die Suche, der E-Mail Service, die Cloud – da gibt es so einiges, was wir alle immer wieder über den Tag verteilt aus dem Hause Google nutzen. Zusätzlich dazu gibt es dann noch eine Menge weiterer Dienste, die zwar nicht direkt von Google stammen, aber eine API von dort nutzen. Auch da ist dann ein Pieps zu hören und überrascht mitunter die Anwender.
Nachdem die ersten Berichte und Videos mit der App auftauchten, wurden natürlich auch viele Anwender laut, die Google und vor allem den Chrome-Browser so gut es geht meiden. Sie erklärten, dass ja jeder im Endeffekt selbst Schuld sei, wenn er mit dem Chrome-Browser dem Internet-Giganten Tür und Tor öffnet. Allerdings hat sich schnell gezeigt, dass nicht nur Chrome-User beispielsweise bei jedem Buchstaben, der als Suchbegriff in die Adresszeile des Browsers eingegeben wird, ein Piepsen hört. Auch Anwender, die den Firefox nutzen, hörten die akustischen Signale – denn auch der Firefox setzt auf die Auto-Complete API von Google, wenn es um die Suche geht. Und wer denkt dass er mit Microsoft Edge auf der sicheren Seite ist, wird zwar kein Piepsen hören, aber kann sich sicher sein, dass dort die Daten halt einfach nach Microsoft statt Google übermittelt werden. Ungenutzt bleiben sie in keinem Fall!