In den letzten Wochen wurde heiß diskutiert – Grund dafür sind die neuen DSL Flatrate-Tarife der Telekom. Anstatt weiterhin die Nutzung ohne Limits zu gewährleisten, soll es bei neuen Verträgen ab sofort Download-Beschränkungen geben, deren Größe nach Art des Vertrages bestimmt wird. Überzieht man dieses Download-Volumen, wird die Geschwindigkeit auf 384 Kbit/s gedrosselt. Wer die gewohnte Geschwindigkeit beibehalten möchte, muss Pakete nachkaufen. Wie schon erwähnt, trifft das im ersten Schritt neue DSL-Verträge bei der Telekom, im zweiten Schritt sollen bis voraussichtlich 2018 bestehende Verträge auch angepasst werden.

Mit Verträgen dieser Art macht man in Augen vieler Internet-Nutzer einen großen Schritt zurück. Das Internet mit all seinen Entertainment-Angeboten lebt von der Schnelligkeit und der Möglichkeit, ganze Filme oder Programme herunter zu laden. Deshalb ist es gerade im Entertainment-Bereich ein großer Schock, wenn hier zukünftig Beschränkungen vorliegen. Zwar ist es bisher nur die Telekom, die Einschränkungen dieser Art vornimmt, aber eine Garantie, das andere Anbieter nicht auch nachziehen, gibt es nicht.

Wie in allen Bereichen des Entertainments wird sich diese neue Vertragsart sicher auch auf den Erotik-Bereich auswirken. Ob der User nun Videos anschaut oder das Streaming von Livecams in Anspruch nimmt – überall wird Bandbreite verbraucht und ist es zu viel, geht es nur noch ganz langsam vorwärts. Das sorgt dafür, dass Kunden die Angebote nicht mehr richtig genießen können und kann sich somit auch negativ auf das Kaufverhalten auswirken.

Wie dieses Problem gelöst werden kann, steht derzeit noch in den Sternen. Sicher ist, dass hier die Branche wieder einmal auf die Einflüsse von außen reagieren muss – denn gerade Tube-Seiten und ähnliche Angebote dürften durch diese Regulierung gerade zum Monatsende wichtige Besucher verlieren.