Schluss mit dem Favoriten-Chaos

Read it later mit PocketBei unserer täglichen Arbeit im Web stolpern wir über viele interessante Videos, Artikel, Tweets usw., die wir uns dann gern in den Favoriten ablegen, um sie später zu lesen. Später ist dann aber leider meistens nie, denn in den Favoriten herrscht dann ein Chaos und man findet sich schnell nicht mehr zurecht – und erst recht findet man auf die Schnelle nicht den Artikel, den man sucht. Abhilfe schaffen hier Tools wie z. B. Pocket.

Pocket hieß früher Read it later und verrät damit auch gleich, worum es geht. In Pocket lässt sich alles das abspeichern, was man irgendwann noch einmal lesen möchte. Das Abspeichern selbst geht ganz leicht über den Browser mit einem Bookmarklet und das Tolle ist, dass man beim Speichern auch gleich noch Tags vergeben kann, mit denen sich die Artikel dann später leicht auffinden lassen. Abgespeichert werden die Artikel dann ohne lästige Werbung und sonstige Störfaktoren beim Lesen.

Das allein ist für viele schon ein lohnenswertes Feature, aber Pocket hat noch eine Menge mehr zu bieten. So kann man Nicht nur Artikel abspeichern, sondern auch eingebettete Videos werden mit übernommen und können so später angesehen werden. Für Videos muss dann allerdings eine Internet-Verbindung vorhanden sein, Texte kann man auch offline über die vielen Apps für iOS, Android, Chrome usw. lesen.

Einmal gespeichert, werden die Artikel übersichtlich dargestellt und man kann in der Ansicht zwischen Kacheln und einer Liste switchen. Zudem kann man auswählen, wie die Artikel dargestellt werden sollen. So gibt es Weiß auf Schwarz, Schwarz auf Weiß und Sepia zur Auswahl – je nach Vorliebe ist die Einstellung mit wenigen Klicks zu ändern. Gelesene Artikel können gelöscht oder archiviert werden und auch das Favorisieren steht zur Auswahl.

Pocket arbeitet zudem mit vielen bekannten und beliebten anderen Apps zusammen und man kann aus Feedly, Instapaper, Pulse etc. direkt Artikel an Pocket senden. Zudem kann man gespeicherte Artikel direkt über Pocket sharen – entweder mit anderen Pocket-Usern oder aber auch per E-Mail. Natürlich kann man auch gleich Updates an Twitter und Facebook senden, um andere an dem Gelesenen Teil haben zu lassen.

Pocket bietet also eine ganze Menge und wer es einmal in seinen Alltag integriert hat, wird es nicht mehr missen wollen. Gerade die Möglichkeit, Artikel auf Mobile Devices auch offline zu lesen, ist Gold wert und hilft über Wartezeiten beim Arzt und bei vielen weiteren Gelegenheiten hinweg.

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