Social Media im Adult Business – Teil 9

Marketing über WhatsApp
Bild: n.bhupinder

Die herkömmlichen Social Media Kanäle wurden in den letzten Teilen dieser Serie ausführlich vorgestellt. Doch neben den großen Networks und einigen interessanten Klons gibt es aber auch Kanäle, die eher weniger für Werbung genutzt werden – was vor allem daran liegt, dass sie auf den ersten Blick wenig interessant erscheinen oder aber nicht wirklich für Marketing-Zwecke ausgelegt sind. Mit ein wenig Kreativität jedoch, lässt sich auch da eine Menge erreichen.

Messenger jeglicher Art waren schon immer sehr beliebt – und seit einiger Zeit ist WhatsApp ein wahrer Renner. Zuerst war es vor allem bei den Teens beliebt, inzwischen sind es alle Generationen, die den Service anstatt SMS nutzen und sich über Features wie Gruppen usw. freuen. Kurzzeitig wendeten sich einige User ab, als Facebook den Service übernahm, doch inzwischen wird die App wieder rege genutzt und alle erfreuen sich daran.

Marketing mit WhatsApp?

WhatsApp gehört zu den Kanälen, die für viele auf den ersten Blick nicht interessant wirken und darüber hinaus gar nicht für Marketing-Zwecke ausgelegt sind. Und doch sollte man es sich einmal näher anschauen, denn der Service hat eine Menge Potenzial. Die Nutzergruppe ist riesig groß und es ist relativ einfach, darüber interessierte User anzusprechen – und aus ihnen auch zahlende User zu machen. Dafür muss man allerdings ein wenig um die Ecke denken.

Grundsätzlich stellt sich zuerst einmal die Frage, wie man seine User auf WhatsApp findet. Schließlich kann man dort nur miteinander in Kontakt treten, wenn man die Handy-Nummer austauscht. Es empfiehlt sich also, extra für diese Art Marketing ein Handy samt Nummer anzuschaffen (Prepaid ist ja völlig ausreichend). Diese Nummer kann man dann im Web-Marketing einsetzen. Möglichkeiten dazu bieten andere Social Media Kanäle und natürlich auch Blogs. Dabei sollte man natürlich darauf hinweisen, dass die Nummer für Aktivitäten mit WhatsApp gedacht sind – sonst macht es wenig Sinn und man bekommt stattdessen nur Anrufe und SMS. Das kann zwar auch so passieren, aber das Handy lässt sich ja zum Glück auch ausschalten, wenn man es nicht gerade zum Marketing nutzt.

Mobile Marketing aktiv betreiben

Ist das Handy besorgt und die Nummer online gestellt, geht es an die eigentliche Werbung. Whatsapp bietet die Möglichkeit von Gruppen, in denen man sich gleich mit mehreren austauschen kann. Und das macht es für die Werbung interessant. So kann man seine Kontakte, die man sammelt, in eine Gruppe hinzufügen und darüber dann die Werbung machen. Hört sich einfach an, aber leider steht es auch in den Nutzungsbedingungen, dass man dort keine Werbung machen darf. Es bietet sich also nicht gerade an, einfach URLs von Angeboten über die Gruppe weiterzugeben. Es steht jedoch nirgends geschrieben, dass man keine Links zu Blogs weitergeben darf. Und dort kann man natürlich wunderbar verschiedene Angebote bewerben und somit die User darauf locken.

Besonders gut ist es natürlich, wenn die beworbenen Angebote auch in einer Mobile-Version vorliegen, denn kaum jemand wird vom Handy die URL ablesen und dann in den Browser eingeben. Also sollte man im Mobile-Bereich bleiben und einfach die Möglichkeit nutzen, aktiv mobilen Traffic zu generieren.

Fazit:

WhatsApp ist kein üblicher Marketing-Kanal, was aber nicht heißt, dass es nicht auch interessant sein kann. Denkt man ein wenig um die Ecke, kann man damit viel erreichen und vor allem aktiv mobilen Traffic fernab der Suchmaschinenoptimierung generieren. Allerdings braucht es hier auch etwas Zeit, bis man sich ein wenig „Reichweite“ aufgebaut hat – dafür hat man aber den direkten Kontakt zum Kunden und das ist die beste Voraussetzung für den Erfolg.

About