Onpage-Optimierung Teil 1

Onpage-Optimierung: Die richtigen Keywords findenDie Suchmaschinenoptimierung gehört für viele Webmaster zur täglichen Arbeit. Doch jeder geht dabei anders vor und einige beschränken sich dabei auch nur darauf, Links für die Website zu bekommen. Dabei können Links die Website erst dann richtig nach oben bringen, wenn auf der Seite selbst auch alles stimmt. Deshalb sollte die Onpage-Optimierung der erste Schritt beim SEO sein und schon vor der eigentlichen Erstellung des Projekts beginnen. Denn noch bevor die erste Seite kreiert wird, steht die Frage nach der Struktur und passenden Keywords.

Bevor man also den Editor anwirft und sich in den weiten des Quelltextes verliert, steht zuerst die Überlegung an, wie das Projekt aufgebaut werden soll. Welche Inhalte gibt es? Wo und wie sollen sie erscheinen? Ratsam ist es für die Onpage-Optimierung immer, wenn die Website nicht zu viele Ebenen hat. Je tiefer es geht, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Inhalte in den unteren Ebenen noch vollständig gecrawlt werden. Seit Jahren gilt als Faustregel: drei Ebenen (Domain/Ordner/Seite). Das lässt sich nicht immer so umsetzen, aber man sollte es dennoch probieren.

Tipp: Mit einer Mindmap (egal ob auf dem PC oder auf dem Papier) kann man den Aufbau einer Seite vorab gut planen und Inhalte bündeln. So verliert man nicht den Überblick und kann beim Aufbau nach Plan vorgehen.

Auswahl der Keywords

Steht die Struktur, geht es an die Keyword-Recherche. Auch wenn man heutzutage keine Keywords mehr in den Meta-Tags angibt, haben sie nicht an Bedeutung verloren – ganz im Gegenteil. Die Keywords sind sozusagen das Herz der Optimierung und deshalb sollte man bei der Erstellung eines passenden Keyword-Sets auch sorgfältig vorgehen. Und dabei unterstützt die bereits erstellte Struktur, denn darauf sieht man auf einen Blick, welche Unterseiten vorhanden sind und welche Inhalte diese enthalten werden.

Im ersten Schritt gilt es, für jede Unterseite ein Hauptkeyword zu finden. Viele greifen dabei gern auf ein einzelnes Wort zurück, dass den Inhalt gut zusammenfasst (z. B. Lesbensex) und beachten dabei nicht, dass die Konkurrenz für so ein Keyword recht groß ist. Es ist also schwierig, gegen lange bestehende Seiten mit diesem Keyword anzukommen und gute Platzierungen zu erreichen. Besser ist es deshalb, wenn man sich eine Kombination aus zwei bis drei Wörtern heraus sucht. Da ist nicht nur die Konkurrenz kleiner, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, die gewünschte Zielgruppe zu erreichen, höher. Denn die wenigsten User geben in Suchmaschinen nur ein Wort ein – meist sind es Fragen oder Phrasen, mit denen sie suchen.

Solche Keyword-Kombinationen zu finden, ist nicht schwer und jeder Webmaster hat mit der Zeit seine Methoden dazu entwickelt. Einige greifen einfach auf ihren Erfahrungsschatz oder selbst angelegte Keywordlisten zurück, andere nutzen Keyword-Tools zur Suche und wieder andere gehen nach Gefühl und überlegen einfach, was sie selbst zur Suche verwenden würden.

Ist für jede Unterseite ein Hauptkeyword bzw. eine Phrase ausgewählt, geht es daran, ähnliche Keywords bzw. weitere Phrasen zu finden, die das Hauptkeyword unterstützen. Mit ähnlichen Keywords sind dabei Varianten gemeint. Bleiben wir bei dem Beispiel mit Lesbensex, ist „lesbischer Sex“ zum Beispiel schon Variante. Diese Varianten sollten dann auch auf der jeweiligen Unterseite mit verwendet werden, denn Google beispielsweise erkennt diese Zusammenhänge sehr gut und bewertet sie auch positiv.

Diese Keyword-Recherche sollte dann für jede einzelne Unterseite vorgenommen werden. Je nach Menge des Inhalts, hier besonders des Textes, sollte eine gute Auswahl an Keywords gesammelt werden. Die kann man dann auch gleich an richtiger Stelle in die Mindmap einfügen und hat dann wieder alles gesammelt auf einen Blick.

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