Die Mobile-Nutzung steigt auch im deutschsprachigen Raum immer zügiger an. Gerade im Entertainment-Bereich (auch Adult) zeichnet sich die wachsende Anzahl an mobilen Seitenaufrufen immer deutlicher aus. Ob Dating oder auch Videos und Live-Chats… das Handy und auch Tablet bietet die Möglichkeit, seinen Vorlieben diskret nachzukommen. Aber nicht nur die Nutzung zeigt Vorteile: Wer seine Websites responsive gestaltet, also für mobile Endgeräte aufbereitet, scheint auch in Googles Gunst zu steigen.
„Mobile-friendly“ – so kennzeichnet Google in der mobilen Suche seit kurzem Seiten, die auf den Aufruf von Tablets und Smartphones optimiert sind. Diese Auszeichnung soll den Usern der Suchmaschine Zeit ersparen, denn sie finden sich dadurch weniger auf Websites wieder, die mit dem jeweiligen Endgerät gar nicht bedienbar sind. Diese Kennzeichnung verrät aber auch viel darüber, welchen Status Google den Responsive Websites beimisst. Sie werden durch die Kennzeichnung wertgeschätzt und – so nehmen viele an – auch besser gerankt.
Ist Mobile-friendly jetzt also schon ein Ranking-Faktor? Da ist man sicher derzeit noch nicht ganz so sicher. Aber sollte es bisher nicht der Fall sein, so glauben die meisten doch daran, dass sich das schon bald ändern wird. Und so bietet Google auch in den Webmaster-Tools gleich die Möglichkeit, seine Website auf die mobile Tauglichkeit zu prüfen. Im Adult-Bereich fangen viele Webmaster mobile Besucher schon über Weichen ab und leiten sie auf Angebote weiter, die für Smartphones ausgelegt sind. Wie verhält es sich aber bei eigenen Projekten?
Grundsätzlich gilt es bei responsive Websites auf Folgendes zu achten:
- Spielereien wie Flash, PopUps usw. sind auf mobilen Endgeräten unüblich
- Der Inhalt der Seite muss auf die Disply-Breite der Angebote angepasst sein und zumindest ein einleitender Text sollte ohne Zoom oder Scrollen deutlich lesbar sein
- Führt man mehrere Links auf, sollte man auf ausreichende Abstände zwischen ihnen achten, damit sie auch einzeln klickbar sind – und zwar auch mit dem Finger, nicht nur mit Eingabestiften.
- Zahlungsvorgänge, insbesondere die Formulare, sollten problemlos nutzbar sein
Das sind die Grundlagen für mobile Websites, aber natürlich kann man hier noch eine Menge mehr tun. Google ist voll an Infos über den Aufbau von responsive Websites und auch wir werden hier mit der Zeit immer wieder Tipps dazu geben.