Apps bald unnötig?

Apps bald überflüssig?Es ist immer interessant, sich mit der Zukunft zu beschäftigen. Und gerade in der heutigen Zeit, in der sich Neuerungen wirklich rasant durchsetzen können, ist die Zukunft ja oft nur ein Augenblinzeln entfernt. Wir lesen daher gern Interviews und Artikel, in denen Menschen sich damit beschäftigen, wie es wohl weitergehen wird – auch in Bereichen, die unsere Arbeit betreffen.

Gerade sind wir auf ein Interview mit dem Evernote-Gründer und CEO Phil Libin gestoßen. Anfangs geht es in dem Interview um die Zukunft von Evernote, das kann man getrost überspringen, wenn man sich nicht für das Tool interessiert. Interessant wird es ab dem Punkt, wo es darum geht, wie wir alle verschiedene Devices nutzen und wie wir das in Zukunft tun könnten. Libin verfolgt den Ansatz, dass es nicht mehr darum gehen wird, ein Gerät zu nutzen, sondern vielmehr ein Tool bzw. einen Service. Deshalb hat man beispielsweise bei Evernote darauf geachtet, dass die Software an die unterschiedlichen Geräte angepasst ist und darauf verzichtet, überall dasselbe Interface zu präsentieren. Die Nutzererfahrung steht also im Vordergrund.

Deshalb hält Libin auch Apps für überflüssig und ist sich sicher, dass diese über kurz oder lang wieder aus unserem Leben verschwinden werden. Für bestimmte Dinge immer wieder erst eine App öffnen zu müssen, hält er für überflüssig. Wie es ganz ohne Apps laufen kann, wird auf jeden Fall spannend zu erfahren sein.

Alles in allem ist es ein sehr interessantes Interview mit viel Zukunftsmusik und mit einem CEO, der erfrischend ehrlich, nah am Menschen und vor allem positiv denkend ist. Eine klare Leseempfehlung!

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