Was braucht man, um als Adultwebmaster gute Umsätze zu erzielen: Ein großes Netzwerk aus Websites oder eher einige wenige Seiten, um die man sich dafür aber umso intensiver kümmert? Diese Frage taucht immer mal wieder auf und interessiert viele. Doch so interessant die Frage auch ist, eine eindeutige Antwort darauf gibt es leider nicht. Erfolg kann man mit jedem Modell haben – es kommt einfach auf die Strategie an.
Wir arbeiten jetzt schon seit 1996 in dieser Branche und haben dementsprechend viel gesehen. Wir kennen Webmaster mit Netzwerken, die aus mehreren Hundert Websites bestehen. Und wir kennen auch Webmaster, die nur zwei oder drei Projekte haben. Und unter beiden Gruppen gibt es welche, die sehr viel Erfolg damit haben und dann wieder welche, die Monat für Monat um die Umsätze kämpfen. Und dazwischen gibt es noch viele weitere Ansätze, erfolgreich im Erotik-Geschäft zu sein.
Vor 10-15 Jahren war es ganz normal, eine Website nach der anderen aufzubauen und mit einem großen Netzwerk auch finanziell richtig abzuräumen. Damals waren SEO und andere Werbemaßnahmen allerdings auch noch nicht ein so großes Thema und so gab es nur wenig Nacharbeiten, wenn eine Seite online war. Das hat sich in den letzten Jahren geändert und die Folge davon ist, dass viele Webmaster noch immer ein großes Domain-Portfolio haben, aber nur wenige Websites wirklich stetig verbessert und angepasst werden. Die anderen laufen einfach mit, bringen oft aufgrund ihres Alters noch ein paar gute Platzierungen in Suchmaschinen und somit auch ein bisschen Umsatz.
Wer über ein solch großes Netzwerk verfügt, bezieht oftmals den Löwenanteil des Traffics über Suchmaschinen. Und meist wird dabei nach der Pyramiden-Methode gearbeitet. Ein paar wenige Websites stehen an der Spitze des Netzwerks und an ihnen wird auch immer wieder gearbeitet. Darunter gibt es dann eine ganze Reihe von Zubringer-Seiten, die für Backlinks gut sind und natürlich auch über Werbebanner etc. den Traffic verteilen.
Es gibt jedoch auch einige Webmaster, die sich von einem Großteil ihrer Domains getrennt haben oder von Anfang an nur mit wenigen Projekten arbeiteten. Diese sind zumeist im Bereich des Media Buyings anzutreffen. Sie machen sich nur wenig Gedanken um Backlinks und andere SEO-Themen, um Besucher zu generieren. Stattdessen kaufen sie den Traffic einfach und arbeiten lieber an den Anzeigen und der daraus resultierenden Conversion-Rate.
Auch wenn es also keine eindeutige Erfolgsstrategie gibt und man mit jeder Methode auch daneben liegen kann, zeichnet sich doch ab, dass es oftmals an der Arbeitsweise liegt, womit man gute Chancen hat. Als passionierter Webmaster mit Interesse an SEO sind viele Domains fast unumgänglich – für Media Buyer reichen auch ein paar wenige Websites aus, denn da liegt die Arbeit an anderer Stelle.
Wie haltet ihr es? Habt ihr ein großes, aktives Netzwerk oder konzentriert ihr euch eher auf wenige Projekte und arbeitet dort umso intensiver?