Nutzt Du Dropbox als Cloud-Speicher? Dann wurdest Du eventuell schon vom Service dazu aufgefordert, Dein Passwort zu ändern. Die Aufforderung wurde nett verpackt und eher allgemein gehalten. Wie jetzt allerdings bekannt wurde, hatte sie einen guten Grund: Bereits 2012 wurden wohl schon über 60 Millionen Passwörter geklaut – und zwar durch eine kleine Unachtsamkeit eines Mitarbeiters.
Wie jetzt bekannt wurde, wurde wohl ein Mitarbeiter von Dropbox selbst Opfer von Passwort-Diebstahl. Und leider verwendete er dieses Passwort wohl mehrmals, unter anderem auch für seinen eigenen Dropbox-Account, in dem ein Projekt-Dokument mit E-Mail Adressen von Usern des Cloud-Services lag. Somit konnten darauf zugegriffen werden. Das machte man schon 2012 öffentlich, was man allerdings nicht sagte war, dass es sich hierbei nicht nur um E-Mail Adressen handelte, sondern auch um Passwörter.
Der Diebstahl der Daten liegt also schon eine gewisse Zeit zurück und zu jener Zeit war Dropbox noch ein recht junges Unternehmen, dass sicherlich noch viel dazu lernen musste. Die heutigen Sicherheitsstandards liegen um ein Vielfaches höher. Das eigentliche Problem sind dann wohl die User selbst, die etwas leichtsinnig mit ihren Passwörtern umgehen. Noch immer werden Passwörter über Jahre und für viele verschiedene Services genutzt – noch dazu sind die meisten Passwörter alles andere als sicher, bestehen oft nur aus einer Zahlenfolge oder einem Namen.
Wer sich jetzt selbst erkannt hat und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle etwas weniger sorgsam mit Passwörtern umgeht, für den ist ein Passwort-Tool vielleicht eine gute Lösung. Mit Angeboten wie 1Password ist es spielend einfach, für jedes Login ein anderes, sicheres Passwort zu verwenden, ohne sich jedes merken zu müssen.