Wissenswertes zum E-Mail Marketing

at-1013505_640E-Mail Marketing funktioniert hervorragend und sorgt bei vielen Monat für Monat für wachsende Umsätze. Aber es ist auch nicht immer ganz so einfach. Neben den eher praktischen Herausforderungen, wie Generierung von E-Mail Adressen, der ansprechenden Betreffzeile, den richtigen Call-to-actions usw. gibt es auch Herausforderungen im rechtlichen Bereich. Und international sieht es meist noch einmal ganz anders aus als im eigenen Land. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Der ist allerdings wichtig, wenn man nicht teures Straf-Geld bezahlen möchte.

Die erste Frage ist natürlich immer: Wen darf ich in meinen Newsletter-Verteiler aufnehmen. Beinahe weltweit gibt es Gesetze, um unerwünschte E-Mails zu vermeiden. Und in nahezu allen Ländern ist es erforderlich, dass der Empfänger einwilligt, Newsletter zu empfangen (DoubleOptIn). Eine Ausnahme macht da nur die USA. Dort ist keine Einwilligung nötig, wenn sich der Empfänger jederzeit aus dem Newsletter austragen kann. Wichtig ist auch, dass nicht einfach eine Einwilligung notwendig ist, sondern dass man diese später auch anhand von Daten (IP-Adresse, Timestamp, URL der Eintragung) beweisbar ist.

Ist der Empfänger dann rechtmäßig in die Liste gekommen, geht es mit den Vorschriften weiter. In allen Ländern ist eine Link zum Abmelden in dem Newsletter absolute Pflicht. Darüber hinaus muss sich der Absender eindeutig identifizieren und in fast allen Ländern ist es auch notwendig, eine postalische Adresse sowie Kontaktmöglichkeiten anzugeben.

Wer sich nicht an die rechtlichen Vorgaben hält, muss mitunter tief in die Tasche greifen, denn es kann richtig teuer werden, gegen geltendes Recht zu verstoßen. Die Bußgelder variieren natürlich nach Art des Verstoßes etc. – aber in Deutschland kann die Strafe beispielsweise bis zu € 4.000,- pro E-Mail betragen und in Kanada kann die Gesamtstrafe bis zu 10 Millionen CAD betragen.

Vor dem E-Mail Marketing sollte man sich also immer über die Gesetze des jeweiligen Landes informieren, um die Gefahr auf Strafen so gering wie möglich zu halten. Noch mehr Infos gibt’s in dieser Infografik

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