Nie war es so einfach, Websites zu erstellen. Dank verschiedener Content Management Systeme (CMS), vorgefertigten Websites und 1-Klick-Installationen bei Hosting-Paketen ist so gut wie kein Wissen mehr erforderlich, um eine Angebot online zu stellen. Wünschenswert wäre es allerdings, wenn sich dann doch über den laufenden Betrieb ein bisschen Wissen angeeignet werden würde – dann wären wesentlich weniger Websites gehackt und die bösen Buben könnten ihre Energie vielleicht auf Sinnvolleres lenken 😉
Laut Google ist im vergangenen Jahr die Anzahl an gehackten Websites im Gegensatz zum Vorjahr um 32 Prozent gestiegen. Auch wenn hier keine absoluten Zahlen genannt werden, braucht es nicht viel Fantasie, um sich die Menge vorzustellen. Als Grund dafür sieht Google zum einen die immer größer werdende kriminelle Energie der Hacker, zum anderen aber auch ein deutliches Fehlverhalten von Website-Betreibern. Diese verwenden viel zu oft veraltete Software und tun auch sonst nichts dagegen, um zumindest die einfachsten Hacker-Angriffe durch Sicherheitsmaßnahmen abzuwehren.
Google selbst informiert Webmaster über die Search Console, wenn erkannt wird, das ein Problem vorliegt – und mehr als 80 Prozent der Webmaster hat dann auch reagiert und die Websites vom Schadcode befreit. Ein nicht gerade kleiner Teil kann jedoch gar nicht informiert werden, da die Seiten nicht über die Search Konsole verifiziert wurden. Da bleibt dann nur zu hoffen, dass die Webmaster selbst das Problem erkennen und handeln. Besonders nett ist es übrigens, dass Google nicht nur informiert, sondern auch dabei hilft, sich gegen Hackerangriffe zu wehren. Neben einer Dokumentation über gängige Angriffe, gibt es auch konkrete Tipps, die die Hacks wieder entfernt werden können.