Google will weltweit bessere Werbestandards durchsetzen!

Glaubt man diversen Statistiken und Studien, hat Google Chrome einen globalen Marktanteil von etwa 60 bis 70 Prozent. Das ist wirklich gewaltig und beinhaltet auch eine große Macht sowie Verantwortung den Nutzern gegenüber. Immer wieder setzt sich Google daher dafür ein, mit dem Chrome-Browser neue Standards zu definieren, die dem User mehr Sicherheit, eine bessere Nutzererfahrung etc. bieten sollen. Der Anfang 2018 integrierte Adblocker ist ein Beispiel dafür.

Wer viel online unterwegs ist, kennt die oftmals zu häufig eingesetzten PopUps, Auto-Play Ads oder Werbeformate, die sich komplett über den Inhalt schieben und nur schwer schließen lassen. Hin und wieder ist das ja ganz okay und teilweise noch lustig, in der Masse jedoch einfach nervend und zeitraubend. So hat die Coalition of Better Ads Richtlinien heraus gegeben, welche Werbemittel in Ordnung sind und welche die User so sehr stören, dass darauf verzichtet werden sollte. Und Google richtet sich mit dem Adblocker in Chrome nach diesen definierten Standards und blockt dementsprechend auch Werbeanzeigen. Bisher war das jedoch nur in Europa und Nordamerika der Fall. Jetzt soll der Adblocker weltweit zum Einsatz kommen.

Ab dem 9. Juli 2019 soll der Adblocker im Chrome Browser auf alle Länder ausgeweitet werden. Auch dort werden Ads dann nach dem Standard der Coalition for Better Ads bewertet und im schlechtesten Falle geblockt. Das passiert übrigens nicht sofort, sondern erst, wenn diese Ads längerfristig oder auch immer wieder ausgespielt werden. Und natürlich bietet Google in den Web Tools auch die Möglichkeit, die Nutzerfreundlichkeit von Werbeanzeigen zu testen, so dass gleich klar ist, wo es zu Problemen kommen kann und Werbeformate getauscht werden sollten, wenn sie nicht geblockt werden sollen. Probleme bekommen übrigens die wenigsten Seitenbetreiber. Laut Aussagen von Google sind lediglich bei einem Prozent der mittlerweile Millionen geprüften Seiten Anzeigen gefiltert wurden. Und dort, wo es vorkam, haben die Seitenbetreiber zumeist auch schnell reagiert und Änderungen vorgenommen.

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