Wir alle wissen, dass die Mobile-Version einer Website schon lange viel wichtiger ist als das, was in der Desktop-Version zu sehen ist. So ist auch Google schon lange damit beschäftigt, ihre Mobile-Only Politik durchzusetzen. Geplant war, dass mit September 2020 die Mobile-First-Indexierung durch ist. Doch auch hier hat Corona für Verschiebungen gesorgt und so hat Google den Zeitplan verschoben und gibt jetzt noch bis März 2021 Zeit, sich auf diese Umstellung vorzubereiten. Kurz gesagt heißt das, dass ab diesem Zeitpunkt reiner Desktop-Content weder indexiert noch gerankt wird.

Obwohl Google schon lange von den Plänen spricht und auch schon in vielen Schritten und mit einigen Umstellungen darauf hingearbeitet hat, gibt es auch heute noch Websites, die nur für den Desktop optimiert sind. Für diese wird es nun höchste Zeit, etwas zu ändern, denn mit der Umstellung werden wirklich alle Inhalte, die nur in der Desktop-Variante auftauchen (also auch Bilder etc.) aus dem Index entfernt. Problematisch kann es übrigens auch dann werden, wenn es eigene URLs für die Mobile- und die Desktop-Version gibt. Werden da hreflang-Attribute genutzt, kann es zu Problemen mit der Weiterleitung auf die Desktop-Variante kommen, wenn ein User von den Suchergebnissen kommt. Wer also damit arbeitet, sollte sich mit Alternativen beschäftigen.

Auch wer denkt, alle Arbeiten rund um die Mobile-Versionen einer Website wären erledigt, sollte wirklich noch einmal vergleichen, ob die Seiten sich mit den Inhalten vollständig gleichen. Manchmal liegt der Teufel im Detail und schon ein kleiner Zusatz in der robots.txt Datei kann dafür sorgen, dass nicht richtig indexiert wird und auch nicht angepasste Bilder können zu Problemen führen. Da rutscht einem im Alltag schnell mal etwas durch und daher ist es umso wichtiger, jetzt noch einmal alles zu überprüfen, um dann später keine Probleme in Form von fehlendem Traffic zu haben.