Einheitliche Designs? Google würde es gefallen!

Google hat überall im Online-Bereich die Hände im Spiel und hat schon so einige Standards gesetzt. Jetzt scheint Google Interesse daran haben, auch im Bereich Webdesign die Vorstellungen des Unternehmens zu verbreiten und damit vielleicht sogar einen weiteren Standard zu setzen – der das Erscheinungsbild von vielen Websites vereinheitlichen können.

Googles Material Design ist schon seit einigen Jahren in immer mehr Google-Projekten und -Produkten zu sehen und vereinheitlicht den Auftritt der verschiedenen Services des Konzerns. Das positive am Material Design ist, dass es auf allen Endgeräten problemlos funktioniert und wirkt und somit natürlich auch ein harmonisches Erscheinungsbild ermöglicht. Doch wenn es nach Google geht, soll das Material Design nicht nur für eigene Projekte genutzt werden, sondern vor allem gern bei Websites, die mit WordPress erstellt werden.

Weltweit werden ca. 40 Prozent aller Websites mit WordPress erstellt und somit gibt es eine große potentielle Zielgruppe, die in Zukunft auch aufs Material Design setzen könnten. Damit das auch wirklich einfach möglich ist, hat Google nun ein neues Material Design-Plugin für WordPress veröffentlicht. Offiziell ist es noch eine Testversion und Feedback ist ausdrücklich erwünscht – aber schon jetzt ist so einiges mit dem Plugin möglich. Enthalten ist ein Theme im Material Design, welches dank vieler Einstellungsmöglichkeiten sehr individuell anpassbar ist. Auch für Website-Betreiber, die bisher eher die Aufgabe einer Website-Gestaltung gescheut haben, dürfte damit eine neue Seite schnell aufgebaut sein.

Google begrüßt es natürlich, wenn möglichst viele das Theme nutzen und lässt in dem Zusammenhang auch in einem Nebensatz verlauten, dass die Vereinheitlichung der Oberflächen natürlich auch nicht gerade abträglich für den Google Algorithmus ist. Damit dürfte man schon einige Website-Betreiber locken, die sich davon Vorteile im Ranking versprechen. Je nachdem, wie das Plugin angenommen wird, könnte da sicher auch noch mehr für WordPress-Nutzer kommen. Wir dürfen also gespannt sein!

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