Cyberattacken immer häufiger

Unternehmen und auch Privatpersonen zu schaden, war wohl noch nie so einfach wie heute. Über das Internet ist beinahe jeder angreifbar und so überrascht die Nachricht, dass die Bedrohung durch Cyberangriffe im Internet immer weiter steigt, nicht wirklich. Ob DDOS-Attacken, Phishing, Cyber-Spionage oder anderes: die Möglichkeiten sind vielfältig und somit wird es auch immer schwerer, sich gegen alles zu rüsten und schützen.

Wie der Zurich Versicherungskonzern mitteilte, werden die Angriffe gerade gegen Unternehmen nicht nur zahlreicher, sondern immer raffinierter. Und das könnte die Unternehmen weltweit in den nächsten fünf Jahren teuer zu stehen kommen. Es wird davon ausgegangen, dass Kosten von insgesamt 8 Billionen Dollar entstehen können. Damit wird eine Cyber-Attacke auch ein nicht zu unterschätzendes Geschäftsrisiko. Bei einer Umfrage unter Führungskräften ist diese Art der Bedrohung sogar inzwischen auf Platz 5 der globalen Geschäftsrisiken gestiegen – im vorletzten Jahr war es noch Rang 8.

Wirklich beängstigend ist dabei, dass man sich kaum wappnen kann, denn mit jeder Sicherheitsvorkehrung schafft mann auch eine Herausforderung, an der Hacker wachsen. Kommen dann noch Fehler und Unachtsamkeiten dazu, kann die Bedrohung schneller real werden als es einem lieb ist. Das haben gerade in diesem Jahr viele Firmen erfahren, die mit Hilfe einer Schadsoftware erpresst wurden und oft keine andere Möglichkeiten hatten als zu zahlen. Derzeit gibt es viele Initiativen und Arbeitsgruppen, die sich mit dem Thema Cybersicherheit beschäftigen und Lösungen schaffen möchten. Allerdings gibt es auch viele Hacker, die immer wieder neue Wege finden, Unternehmen zu schaden. Es wird also eher ein Wettrüsten stattfinden als das es eine endgültige Lösung gibt. Trotzdem sollten Unternehmen natürlich probieren, sich bestmöglich abzusichern und somit die Angriffsfläche zu verringern – ansonsten kann ein großer finanzieller Schaden entstehen. Werden darüber hinaus dann vielleicht noch Kundendaten gestohlen, ist auch das Image stark beschädigt. Es sollte also oberste Priorität haben, in die Sicherheit zu investieren!

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