Sind deine Passwörter sicher?

Zum Jahresende nutzen viele die Gelegenheit und räumen mal wieder richtig auf. Da wird geschaut, welche Tools man noch benötigt, welche Dokumente im Archiv der Cloud abgelegt werden können – und welche Passwörter vielleicht mal wieder aktualisiert werden sollten. Denn ja, auch und vielleicht gerade bei Menschen, die online arbeiten, steht es nicht immer gut um die Passwort-Hygiene. In Zeiten, in denen ständig irgendwelche Dienste gehacked werden, sollten wir aber genau da mehr Wert drauf legen!

Immer wieder gibt es Studien dazu, wie sicher die Passwörter sind, die wir alle verwenden. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Von sehr unsicheren Passwörtern (wie z. B. „123456“ oder auch „Passwort“) bis hin zur mehrfachen Verwendung ein und desselben Passworts ist alles dabei, was es den bösen Buben im Internet leicht macht. Da ist es kein Wunder, dass immer öfter unerwünschte Dinge mit den eigenen Daten geschehen. Also ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, um mal wieder einen Blick auf die eigenen Passwörter zu werfen und zu schauen, wo ein neues, sicheres Passwort erforderlich ist.

Wenn dann neue Passwörter erstellt werden, sollten am besten auch gleich diese Tipps für sichere Passwörter dabei beachtet werden:

  1. Niemals alte Passwörter noch einmal verwenden. Wird ein Zugang gehacked, sind die anderen mit gleichem Passwort auch leichte Beute.
  2. Passwortstärke prüfen! Oftmals wird das schon bei der Vergabe eines Passworts gemacht. Ist das nicht der Fall, sollte man es selbst regelmäßig tun.
  3. Passwörter immer mal wieder erneuern! Experten empfehlen, Passwörter alle 90 Tage zu ändern, um ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu schaffen.
  4. Komplexe Passwörter nutzen! Diese sollten mindestens 12 Zeichen haben, aus Groß- und Kleinbuchstaben bestehen sowie Sonderzeichen und Zahlen enthalten. Passwort-Generatoren liefern da tolle Vorschläge.

Mit diesen Tipps fährt man schon einmal ziemlich gut – aber gerade wir, die online arbeiten, können unmöglich verschiedene Passwörter zu all unseren Zugängen im Kopf haben. Sie im Browser abzuspeichern, ist übrigens genauso eine schlechte Idee, wie eine Tabelle oder Notiz, wo alle Logins hinterlegt sind. Die beste Möglichkeit, sichere Passwörter zu verwenden und sie auch geschützt aufzubewahren, sind Passwort-Manager. Sie funktionieren auch meist Geräteübergreifend und können schnell zum Lieblingstool werden, für das man sich zukünftig nur noch ein einziges Passwort merken muss.

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