Newsletter-Marketing Teil 2: Technische Voraussetzungen

photo credit: ePublicist via photopin cc
photo credit: ePublicist via photopin cc

Dass es sich definitiv lohnt, einen Verteiler für Newsletter-Marketing aufzubauen, haben wir im ersten Teil dieser Serie schon gezeigt. Auch wenn heute viele mit Massen an Spam zu kämpfen haben und die E-Mail Flut manchmal überhandnimmt, so vertrauen Kunden dennoch auf Angebote, die sie per Newsletter erreichen und nutzen diese auch gern. Webmaster von uns können das bestätigen, denn auch wir optimieren unser E-Mail Marketing stetig und generieren damit viele Leads für die Webmaster. Damit ein Newsletter aber auch wirklich erfolgreich ist, sollten vor allem erst einmal die technischen Voraussetzungen stimmen.

Newsletter-Marketing hat vor allem einen Vorteil: Man hat pro Newsletter nur einmal Arbeit – und zwar beim Erstellen. Der Versand der Mails läuft anschließend automatisiert und im besten Falle reibungslos, so dass man sich dann schon auf die Umsätze freuen kann. Damit das wirklich so ist, muss die Technik passen. Ansonsten ist man unnötig lange mit der Administration beschäftigt und hat wenig Freude daran. Daher sollte man sich von Anfang an überlegen, was man erreichen möchte und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen.

Newsletter-Script oder Versand-Service?

Als Webmaster hat man gern die Kontrolle über alles, was die Arbeit betrifft. Das ist ganz natürlich und in vielen Fällen auch wichtig, denn nur so kann man Fehlerquellen schnell identifizieren und daran arbeiten. Deshalb greifen viele beim Newsletter-Marketing auf Scripte zurück, die man auf dem eigenen Server installieren kann. Diese Scripte gibt es in zig verschiedenen Varianten, von kostenlos bis kostenintensiv. Sie alle haben jedoch eins gemeinsam: Man muss sie selbst einrichten und installieren. Möchte man auf diese Scripte setzen, sollte man also auch die Kenntnisse haben, diese zu administrieren. Bei einigen ist die Bedienung inzwischen sehr einfach und intuitiv, bei anderen muss zumindest einmalig Hand angelegt werden, um sie für die eigenen Bedürfnisse zu konfigurieren.

Wer technisch nicht so versiert ist, kann auch auf Online-Services zurückgreifen, die den Versand übernehmen. Auch hier gibt es unzählige Anbieter, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Bei vielen kann man eine gewisse Anzahl an Newslettern kostenlos versenden, ansonsten sind die Preise nach Anzahl der Abonnenten oder Anzahl der versendeten Mail gestaffelt. Der Vorteil bei solchen Services ist definitiv, dass man selbst keine technischen Vorkenntnisse besitzen muss. Bis auf die Erstellung der Newsletter fällt keine Arbeit an – die übernimmt der Anbieter der Services. Je nach Anzahl der Newsletter-Empfänger fallen dafür natürlich regelmäßige Kosten an, die man mit einkalkulieren muss.

Features für erfolgreiche Newsletter

Egal ob man sich für ein Script oder einen Online-Service entscheidet, ein paar Features müssen gegeben sein, um auch wirklich Erfolg zu haben. An erster Stelle sollte dabei ein gutes Bounce-Management stehen. Können E-Mails nicht zugestellt werden, kostet das nicht nur unnötig Zeit und Ressourcen, sondern es kann auch dafür sorgen, dass der Newsletter vom Empfangsserver (wenn es sich um E-Mail Dienste wie GMail, GMX und Co. handelt) als Spam eingestuft wird. Man verdirbt sich also damit die Reputation und das sollte auf jeden Fall unterbunden werden.

Wichtig sind auch die Anmelde-/Abmelde-Funktionen. Je nach Standort der Firma müssen hierbei schon allein gesetzliche Vorschriften erfüllt werden – und zudem gehört es einfach zum guten Ton, die An-/und Abmeldung zum Newsletter so einfach wie möglich zu machen. Meldet sich ein User zum Newsletter an, sollte ein Double OptIn-Verfahren greifen. Nach der Eintragung der E-Mail Adresse bekommt der User dann eine E-Mail, in der er die Anmeldung noch mal bestätigt. So ist sichergestellt, das E-Mail Adressen nicht ohne Einwilligung des Inhabers in Verteiler gelangen. Genauso muss es dem User möglich sein, sich bei jedem empfangenen Newsletter einfach aus dem Verteiler austragen zu können. Wichtig ist auch, dass hier die Daten von An- und Abmeldung gespeichert werden. Kommt es zu Ärger wegen angeblich versandten Spam, kann man mit diesen Daten einiges nachweisen. Meldet sich der User aus dem Newsletter ab, sollten die Datensätze auch weiterhin gespeichert bleiben.

Ansonsten gibt es dann natürlich noch Statistik-Features und einiges mehr, was beim Newsletter-Marketing unterstützen kann, aber nicht unbedingt notwendig ist. Da kommt es einfach auf den eigenen Geschmack und die Anforderungen an, die man selbst hat.

About