Wow, das ging ja wirklich mal fix. Nur zehn Tage hat es gedauert, bis das Panda 4.0 Update komplett ausgerollt wurde – das ist wohl ein neuer Rekord bei Google, gerade bei einem so umfassendem Update. Und so wurde in den letzten Tagen bei den SEOs viel geprüft, gemessen und analysiert und herausgekommen ist, was wir im Endeffekt alle wussten: Dem Content wird noch mehr Bedeutung geschenkt. Womit viele Websites punkten konnten oder im Umkehrschluss verloren haben, ist somit jetzt heraus gefunden worden und soll natürlich auch hier erwähnt werden.
Vorab: Das Panda 4.0 Update hat einige Websites wirklich sehr übel getroffen. Teilweise ist von wirklich messbaren Traffiv-Verlusten von 60 % oder sogar 75 % zu lesen. Und das kann natürlich gerade bei großen Websites richtig weh tun. Getroffen hat das vor allem Seiten, die einfach über zu wenig Content verfügen. Das ist auch gleich die schlechteste Nachricht für AdultSite-Besitzer. Ist eine Website zwar mit vielen Keywords und Unterseiten gelistet, hat dabei aber zu schlechten oder zu wenig Inhalt, bedeutet das Traffic-Einbußen. Aktuell haben das wohl vor allem Preisvergleichs-Seiten zu spüren bekommen.
Aber nicht nur wenig und schlechter Inhalt wurde abgestraft, auch Double Content war beim Panda 4.0-Update wieder ein Thema. Gerade durch Content Management Systeme und Shop Software schafft man schnell mal selbst doppelten Inhalt – diesen gilt es dann mit dem Canonical-Tag zu kennzeichnen, damit es nicht zu Abstrafungen kommt. Und schlussendlich hat Google wohl auch einen Blick auf zu hohe Bounce Rates geworfen. Interagiert der User auf einer Website nicht und klickt nach nur wenigen Sekunden auf das kleine X im Browser, hat das negative Auswirkungen. Es gilt also zukünftig noch mehr, die User für sich einzunehmen und sie dazu zu animieren, ein wenig auf der Website herum zu schauen und somit auch mehr Zeit darauf zu verbringen.
Im Endeffekt ist das alles nichts Neues. Doch es wurde lange Zeit von vielen Website-Betreibern vernachlässigt, weil es eben keine negativen Auswirkungen hatte. Nun ist hier und da wieder ein wenig Umdenken angesagt.
