Man vergisst es ja leicht, aber es gibt tatsächlich noch Suchmaschinen neben Google. Und über ein paar von ihnen kommen sogar Besucher – so taucht Bing doch öfter mal in den Statistiken mit auf und auch wenn nur ein geringer Prozentsatz der Website-Besucher von dort kommt, lohnt es sich doch, mal einen Blick auf die Suchmaschine zu werfen. Und dabei fragt man sich als Webmaster dann unweigerlich, mit welchen Rankingfaktoren es bei der Microsoft-Suchmaschine zu tun hat. Dr. Jan Pedersen, Chief Scientist bei Bing, gibt Antworten darauf.
Dr. Pedersen fasste in einem kürzlich veröffentlichtem Blog-Post zusammen, worauf es ankommt, wenn man bei Bing gut ranken möchte. Dabei zeigte sich vor allem: Alle Suchmaschinen scheinen die Websites grob nach denselben Kriterien zu beurteilen. Natürlich gibt es hier und da Abweichungen im Detail, aber die grundlegenden Dinge ändern sich nicht. So auch bei Bing. Dort stuft man die Qualität einer Website vor allem anhand folgender drei Faktoren ein:
- Authority: Wer hat den Inhalt erstellt?
- Utility – Welchen Nutzen hat der Inhalt?
- Presentation – Wie wird der Inhalt aufbereitet?
Dazu kommen dann noch Faktoren wie die Topical Relevance (passen Inhalt und Suchanfrage zusammen?) und Context (passt der Inhalt zum Profil des Suchenden?). Und das zusammen liefert dann grob die Formel fürs Ranking. Übrigens: Wie Dr. Pedersen aufzeigte, wird zu viel Werbung auf einer Seite gern als negativer Faktor genommen. Das Verhältnis von Inhalten zu Werbung sollte also passen, wenn man bei Bing erfolgreich in den obersten Rankings erscheinen möchte.
