Wenn in der Zeit Online ein Artikel über die Porno-Industrie erscheint, dann schaut man doch mal hin. Die Publikation hat schließlich eine große Reichweite und beeinflusst somit auch Meinungen von Lesern, die vielleicht auch zu unseren Kunden gehören. Gestern erschien so ein Artikel mit der Überschrift ‚Die neuen Sex-Maschinen‚ und wir haben ihn interessiert gelesen.
Gut, der Artikel in der Zeit hat nicht unbedingt etwas mit unserem Kern-Geschäft, dem Dating, zu tun. Aber es ist ja nie verkehrt, über den Tellerrand zu schauen. Zusammenfassend geht es im Artikel darum, dass einige recht gut im Porno-Geschäft verdienen, dass es aber durch Tubes auch schwerer geworden ist. Pornofilme sind zur Massenware geworden und in den USA wird – laut Artikel – alle 39 Minuten ein neuer Porno gedreht.
Für uns ist das alles nichts Neues. Wir arbeiten ja doch schon einige Jahre in dieser Szene und haben so einiges gesehen – genau wie viele von euch auch. Was uns allerdings ein wenig wundert: Ein Abo-System von einer Tube wird als geradezu innovativ angepriesen. Gegen die Zahlung von 10 Euro monatlich soll man, wie bei Netflix, Zugang zu allen Videos haben – und zwar werbefrei. Doch was ist daran neu? So sind zahlreiche Mitgliederbereiche schon seit vielen Jahren aufgebaut und das Abo-Modell hat viele Partnerprogramme und Webmaster glücklich gemacht. Was ist daran jetzt neu?
Hier drängt sich ein wenig der Eindruck vom ‚alten Wein in neuen Schläuchen‘ auf und irgendwie ist es auch schade zu sehen, dass so etwas als Fortschritt vermarktet wird. Da gibt es doch sicherlich interessantere News, gerade aus dem Mobile-Bereich, die wirklich innovativ sind, oder?