PayPerSale ideal für Dating-Branche

PayPerSaleSchon seit einiger Zeit besteht nun die Möglichkeit, die Provisionen aus der Bewerbung von Sexkontakt.com auf PPS (PayPerSale) umzustellen. Webmaster, die vor allem Traffic kaufen, haben sich sehr über diese Möglichkeit gefreut, da sich ihre Ausgaben jetzt schnell refinanzieren und sie alles in allem genauer rechnen können. Aber auf der anderen Seite fragen sich Webmaster, die ihre Besucher über SEO und andere Wege bekommen: Was soll mir das PPS bringen? Und ist es im Dating-Bereich sinnvoll?

Seit der Dialer als Zahlungsmittel mit sofortiger Abrechnung (damals ja meist auf Minutenbasis) nicht mehr da ist, schwörten alle auf die Abos im Adult-Bereich. Den Kunden binden und Monat für Monat an ihm verdienen – das macht schon Sinn. Vor allem da, wo der User auch immer wieder hin kommt und mit neuen Inhalten versorgt wird. Da bleiben die Kunden lange im System und man verdient gut an den Rebills. Und nicht nur die wiederkehrenden Provisionen sind von Vorteil, auch die Möglichkeit, durch interne und externe Cross-Sales mehr zu verdienen, macht Rev-Share beliebt.

Aber auch PPS hat seine Vorteile.Im Endeffekt ist das ja nichts anderes als ein Festauszahlung für durchschnittliche Haltezeiten. Man muss als Webmaster also nicht mehr selbst im Blick haben, wie die Haltezeiten aussehen, um zu wissen, wie viel man nun durchschnittlich an einem User verdient. Und sollte das Programm, das PPS anbietet, im Mitgliederbereich den Kunden nicht so überzeugen, kann einem das egal sein, denn die Provision steht ja schon fest. Das ist definitiv ein Faktor, den viele beim PPS übersehen.

Nicht nur die Qualität eines Memberbereichs spielt aber in die Überlegung rein, ob sich PPS auch für Webmaster mit SEO-Traffic lohnt. Auch die Sparte, die beworben wird, sollte in die Überlegungen mit einbezogen werden. Und darüber hinaus auch noch die Art, wie die Bewerbung des Angebots aussieht.

Zur Sparte:
Ein herkömmlicher Mitgliederbereich mit Videos, festen Cam-Studios etc. zieht die User immer wieder an. Sie können Monate, manchmal sogar Jahre im System bleiben, entdecken immer wieder Neues, haben Abwechslung und sind einfach zufrieden. Ein Besuch des Angebots ist für viele eine kleine Alltagsflucht und somit fest ins Leben integriert.

Wie sieht es aber aus, wenn das Produkt eher eine ‚Laune‘ befriedigt. Wenn also Hans Müller sich gerade schrecklich im Bett mit seiner Frau langweilt und einfach mal als Abwechslung in ein fremdes Bett hüpfen möchte? Das macht er nicht unbedingt jeden Monat für die nächsten Jahre, sondern er will sich vielleicht nur den Kick holen und braucht dafür 3 oder auch 5 Wochen. Ist das Date vorüber, ist er zufrieden, kündigt sein Abo und kommt eventuell nächstes Jahr wieder, wenn er dann noch einmal Abwechslung braucht. In diesem Fall verdienen Webmaster nicht sehr viel an dem Abo-User, denn die kurzfristige Erfüllung eines Wunsches schafft keine lang bleibenden Kunden.

Da zeigt sich ganz deutlich, dass es im Dating-Bereich durchaus Sinn machen kann, auf PPS zu setzen.

Zur Art der Bewerbung:
Aber auch im Dating-Bereich gibt es ganz klar Unterschiede. Nicht jeder Dating-User ist auf einen einzelnen Seitensprung aus, sondern es gibt auch jene, die vielleicht Single sind und auf Casual-Dating stehen. Sie möchten also immer mal wieder neue Sexpartner, ohne sich dafür immer wieder mit neuen Angeboten auseinander zu setzen – und sie bleiben über Monate als Abo-User im System. Für diese Art der User, lohnt sich PayPerSale dann nur bedingt – da entscheidet die durchschnittliche Haltezeit.

So kommt es also darauf an, wie man ein Angebot bewirbt. Spreche ich die Seitensprung-Begeisterten an, kann ich nicht mit langen Haltezeiten rechnen. Gehe ich in den Bereich des Casual Datings, schneide ich im Abo-Modell mitunter besser ab als mit PPS.

So kann man nicht ganz klar sagen, dass PPS für Dating-Angebote wie Sexkontakt.com die ultimative Auszahlungsmethode ist. Aber es zeigt, dass man sich wirklich genauer Gedanken über seinen Traffic machen sollte, um zu sehen, welche Variante lohnenswerter ist. Denn schlussendlich zählen ja nur die Zahlen, die am Ende des Monats auf der Abrechnung und dem Konto erscheinen.

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